Sonntag, 29. Mai 2016

1. Sonntag nach Trinitatis 29.05.2016

(( Liturgie gemixt aus der ev. hessischen Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA 

Predigt co Chaness Edelmann ))




Thema

1. Sonntag nach Trinitatis, Missionsauftrag

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel 


2. Begrüssung der Gemeinde

Herzlich Willkommen euch allen zum Gottesdienst des 1. Sonntags nach Trinitatis. 

Der 1. Sonntag nach Trinitatis hat die Apostel und Propheten zum Thema. Gott sendet und wählt einzelne Personen, die er mit einem Auftrag ausstattet. Diese Personen sollen Gottes Botschaft weitertragen, er gibt uns also den Missionsauftrag, der von uns mit Bedacht behandelt werden sollte. Dazu aber später mehr.


3. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis 

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren aus der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tag auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen."


5. Predigt

*Am Abend aber desselben ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, daß sie den HERRN sahen. 
Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmet hin den Heiligen Geist!  *Johannes 20, 19 - 23*


In Evangelium des Johannes lesen wir, wie Jesus seinen Jüngern den Heiligen Geist einblies und sie als die 12 Apostel hinausschickte in die Welt um sein Wort den Menschen zu verkünden. 

Und er wusste, dass nicht jeder seiner Apostel es leicht haben wird, im Gegenteil war klar, dass sie alle, der eine mehr, der andere weniger, auf Widerstände treffen würden ... doch das hielt sie nicht nicht davon ab hinaus zu gehen, denn sie wurden gesandt von Jesus, Gottes Sohn.

Und so zogen sie hinaus, verstreuten sich in alle Winde um sein Wort hinauszutragen, auf dass so viele Menschen wie möglich gerettet würden im Glauben an Jesus Christus ... durch ihn zu Gott kommen könnten.

Ihnen folgten viele nach, viele wurden von den Aposteln gelehrt und gesegnet ihnen gleich zu tun, daraus entstanden die Missionare, die Prediger, die Menschen, die nach den Aposteln, die auch irgendwann zu Gott heim gehen mussten, ihre Aufgabe übernahmen zu missionieren, Gottes Wort zu verkünden. 

Auf diese Zeit werden viele Teile der Bibel datiert, die wir heute in Händen halten, auf die Zeit nach den Aposteln. Es wurden Schriften gesammelt aus der Zeit Jesu, es wurden Briefe gesammelt, und nach dem was man schriftlich in Händen hielt und den mündlichen Überlieferungen, setzte sich die Bibel zusammen. 

Viele sagen heute, dies ist eine erfundene Geschichte, geschrieben von Menschen. 
Doch ist dies eine Sammlung unterschiedlichster Menschen aus verschiedenen Bereichen und Gegenden, aus verschiedenen Zeiten, die jedoch alle die selbe Geschichte erzählen. 

Es ist ein Zeugnis der Zeit Jesu, und auch heute sagen wir in der Rechtsprechung z.B., was mehrere bezeugen, oder sogar viele bezeugen, die sich womöglich nie begegnet sind, nicht miteinander sprechen konnten, muss wahr sein, woher sonst sollten sie alle das gleiche erzählen ?

Nun, darüber kann man natürlich streiten, und dies ist eigentlich nicht das Thema heute, jedoch ist die Bibel das Buch, aus dem wir Nachfolger der Apostel schöpfen um zu predigen und zu missionieren.


Einst zogen die Apostel hinaus das Wort Gottes zu den Menschen zu tragen, viele folgten ihnen im Laufe der Jarhunderte und Jahrtausende nach, es ihnen gleich zu tun, viele haben aber auch Schindluder getrieben mit dem Auftrag, den sie bekamen.

Was macht ein weisser Missionar im Dschungel des schwarzen Kontinents, der sich mit Waffengewalt Gehör verschafft ? 
Er versündigt sich an Gott und hat alles falsch verstanden. 
Zu viele Menschen wurden im Namen Gottes gezwungen und getrieben den Glauben anzunehmen, doch dies ist nicht was Jesus sagte. 

Der Missionsgedanke ist nicht Zwang, der Missionsgedanke heisst Gottes Wort anzubieten, zu sprechen und zu warten. 

Niemand darf gezwungen werden einen bestimmten Glauben anzunehmen, niemand darf getrieben werden, jeder hat die Wahl, und so sollte es auch jeder Missionar halten, den Menschen die Wahl lassen ob man ihm zuhört oder eben nicht. 

Nur wer freiwillig kommt um Gottes Wort zu hören, wer neugierig ist zu erfahren, wer auch kritisch ist und hinterfragt, der öffnet sich und wird auch verstehen wollen, nur dieser Mensch kann irgendwann auch wirklich verstehen und Gottes Wort verinnerlichen.

Also steh ich heute, wie viele andere Gläubige, die den Auftrag Gottes angenommen haben, in dieser Kirche und erzähle euch von Jesus, der für uns alle am Kreuz gestorben ist, um uns zu retten ... und ihr seid freiwillig hier. 

Nur so kann missionieren gemeint sein, freiwillig in Freiheit und Neugier.

In der letzten Zeit bin ich mehrmals agesprochen worden auf meinen Glauben, so sagte eine Freundin zu mir, dass sie den Glauben verloren hätte, weil ihre Tante, die sehr gläubig war, an Krebs gestorben sei. Sie fragte warum sie nicht gerettet wurde von Gott, sie wäre doch so fromm gewesen.

ich kann dazu nur sagen, dass Gottes Wege unergründlich sind und keiner sagen kann von uns Menschen, was er womit bezweckt, es ist sein Plan, wir sind zu klein als Menschen um diesen durchschauen zu können. 

Er hatte beschlossen diese Frau, die Tante meiner Freundin leiden zu lassen in ihrer Krankheit. 
Meine Freundin fragte warum er sie so bestraft hätte ? 

Aber ihre Tante hatte den Glauben trotz des Leidens nicht verloren, im Gegenteil half der Glauben ihr das Leid zu ertragen und zu meistern, und durch ihre Annahme des nahenden Todes und die Freude darauf Jesus zu begegnen, lebte sie etwas vor. 

Und nun kommen wir zu dem Punkt, an dem ich immer sage, fragt nicht warum, fragt : wozu dient es ? 

Diese Frau, dem Tode nahe, lebte uns vor, was es heisst zufrieden und gelassen, ohne Angst und Panik, heim zu gehen zum Vater. Sie zeigte uns, das wir keine Angst haben brauchen vor dem Sterben und dem Tod, dass dies nur ein Prozess ist dem Vater näher zu kommen ... dass er uns bei sich haben möchte. 

In einer der letzten Predigten brachte ich euch einen Spruch eines weisen Mannes nahe :

*Als Gott sah, dass der Weg zu lang,
der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde,
legte er den Arm um sie und sprach: Komm heim.
(( Papst Pius XII, 1876 - 1958 ))*

Meine Freundin hat die Botschaft nicht verstanden, und sie ist auch noch nicht bereit dazu zu verstehen, aber ihre Tante hat ihr klar diese Botschaft gesandt, indem sie ihr die Zufriedenheit in Gott zeigte. 

Vielleicht wird sie irgendwann verstehen, doch im Moment verschliesst sich alles in ihr, sie lässt es nicht zu. 
Irgendwann wird sie mich wieder darauf ansprechen, und ich werde versuchen es ihr zu erklären, denn die Neugier ist da, und der Wille es verstehen zu wollen. Doch ist die Zeit noch nicht gekommen.

Wir fragen uns warum Gott uns leiden lässt, warum lässt Gott gerade die leiden, die an ihn glauben ?

Vielleicht weil wir, die an ihn glauben, dieses Leid auch ertragen können eben im Glauben an ihm, und so den Menschen als Beispiel dienen können. 

Nur so kann ich es verstehen, wir sollen die Menschen nicht zwingen an Gott und Jesus Christus zu glauben, wir sollen den Glauben vorleben und durch unser Beispiel zeigen, wo das Heil im Glauben liegt.

Ihr seid freiwillig hier in der Kirche um dem zu lauschen, was ich euch über Gott zu erzählen habe, und damit ist meine Mission erfüllt ... hier zu sein und zu berichten.

Wir alle Gläubigen haben die Mission hinauszugehen und das zu nutzen was uns gegeben ist an Medien, sei es unsere Stimme, sei es die Schrift, sei es unser Leben.

Amen !



Orgelspiel


6. Fürbitten ( Gemeinde ) + Gebet

- Vater, ich bitte dich für alle gläubigen Menschen, gib ihnen den Mut ihren Glauben zu leben und zu zeigen, auch wenn die äusseren Umstände widrig sind. Deine Apostel haben alle Widrigkeiten auf sich genommen, gib auch uns die Kraft dazu.

Gemeinde : Herr, erhöre uns !

- Vater, ich bitte dich um alle Menschen, die ihren Glauben noch suchen. Lass sie einen Weg und einen Menschen finden, der ihnen als Beispiel dienen kann, öffne ihre Augen das sie sehen, und ihre Herzen, dass sie verstehen und geleite sie auf deinem Weg.

Gemeinde : Herr, erhöre uns !

- Vater, ich bitte dich, gib uns Missionaren die richtigen Worte zur richtigen Zeit, lass uns vielleicht auch im Schweigen, nur duch unser Leben, ein Beispiel sein im Glauben an dich.

Gemeinde : Herr, erhöre unser Bitten !




Gott des Lebens, durch Menschen, die du berufen hast, erfahren wir deinen Willen. Öffne unsere Herzen, damit wir dein Wort hören, das du durch sie zu uns sprichst. Öffne unsere Augen, damit wir den Weg erkennen, den andere vor uns gegangen sind und der uns zum ewigen Leben führt. 

Und so beten wir wie Jesus Christus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 



7. Auszug der Gemeinde
Orgelspiel

Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen !

Trinitatis 22.05.2016

(( Liturgie gemixt aus der hessischen ev. Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe

Predigt co Chaness Edelmann ))


Gottesdienst 22.05.2016

Thema

Erinnerung an Pfingsten & Trinitatis

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel 


2. Begrüssung der Gemeinde

Herzlich Willkommen zum heutigen Gottesdienst.

Der heutige Sonntag ist der Tag des Trinitatisfestes, welches mehr in der evangelischen, als der katholischen Kirche, gefeiert wird.
Zu diesem Anlass habe ich den Gottesdienst etwas umgestellt. Wir überspringen das sonst so übliche Glaubensbekenntnis.

Statt dessen verlese ich euch eines innerhalb der Predigt, welches sehr selten nur noch in den Kirchen gesprochen wird.

Aber vorher möchte ich uns noch etwas an das zurückliegende Pfingstfest erinnern, an dem kein Gottesdienst stattfand, da ich in Leipzig auf dem WGT war.


3. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Predigt


Das Pfingstwunder

*Und als der Tag der Pfingsten erfüllt war, waren sie alle einmütig beieinander. Und es geschah schnell ein Brausen vom Himmel wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, da sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeglichen unter ihnen; und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes und fingen an, zu predigen mit anderen Zungen, nach dem der Geist ihnen gab auszusprechen. ( Apostelgeschichte 12, 1 - 4 )*

Die Jünger, die 12 Apostel, empfingen den Heiligen Geist, so dass sie plötzlich in anderen Sprachen sprechen konnten um das Wort Gottes, das Wort Jesu Christi, in die Welt hinaus zu tragen.

Alle Menschen der verschiedenen Länder wunderten sich, diese Männer aus Galiläa in ihrer Sprachen sprechen zu hören und schalten sie seien betrunken. 
Doch Petrus stand auf und erzählte ihnen vom auferstandenen Jesus, der am Ostermontag aus seinem Grabe kam, der in der Zeit bis zu seinem Aufstieg in den Himmel, mit ihnen, den Jüngern, wandelte, und ihnen die Worte und die Kraft gab, den Menschen von ihm zu berichten, auf dass sie auch an ihn glauben und so gerettet würden.

Christus war nicht fort zu dieser Zeit, er war zwar aufgefahren in den Himmel, aber Gott schickte seinen Heiligen Geist über die Apostel, dass sie an Jesu Statt predigen sollten.

Und so sehen wir die Dreifaltigkeit, die besteht aus Gott, Jesus Christus und dem Heiligen Geist ... aber die doch EINS sind.


Und so kommen wir zum heutigen Sonntag Trinitatis:

*Johannes den sieben Gemeinden in Asien: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die da sind vor seinem Stuhl, und von Jesu Christo, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten und der Fürst der Könige auf Erden! Der uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut und hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor Gott und seinem Vater, dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen

Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde. Ja, amen

Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht Gott der HERR, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.* Offenbarung 1, 4 - 8

TRINITATIS

Das Wort Trinitatis ist zusammengesetzt aus den lateinischen Worten "Tri" und "unitatis", was so viel bedeutet wie "Drei in Einheit".

Man spricht von der Dreieinigkeit Gottes: 

dem Vater als Schöpfer, dem Sohn als Versöhner und dem heiligen Geist als Mittler.

Für die protestantische Kirche hat das Trinitatisfest, welches es erst seit etwa 1000 Jahren gibt, eine größere Bedeutung gewonnen als für die römische Kirche.
Es ist das Fest des Glaubensbekenntnisses, und so wurde an diesem Tag das Bekenntnis besonders geehrt durch Gesang und die Verlesung der zwei anderen Bekenntnisse, die nur noch in wenigen Gemeinden gesprochen werden, aber auch zu den Bekenntnisschriften der Lutherischen Kirche gehören: das sog. Nicänum und das Athanasianum.

Nach dem Trinitatisfest beginnt eine Zeit, die man zu gerne als "festlose" Zeit bezeichnet, was aber so nicht wahr ist.
Betrachet man den Kirchenkalender, findet man in den kommenden 24. Wochen Feste zu Ehren der Apostel und Evangelisten, man findet den Reformationstag und noch etliche Feste der evangelischen Kirche, also genug Stoff für Gottesdienste ;)

Ich habe nicht vor mit euch jedes Fest zu feiern ;), aber ich nehme zu gerne die Bedeutungen als Anstoss für meine Predigten.

Kommen wir noch mal kurz zurück zur Dreieinigkeit, bevor ich euch zumindest eines der beiden fast vergessenen Glaubensbekenntnisse, das Nicänum, verlesen werde.

Beim Trinitatisfest sollen wir überlegen in welch vielfältiger Art und Weise uns Gott begegnet.

In den Gebeten unserer Kindheit erfahren wir vom lieben Gott, der uns im Schlaf beschützt, der auf unsere Familie aufpasst und über unser Zuhaus wacht. Wir stellen uns einen alten Mann mit weissem Bart vor, mit gütigen Augen und vielleicht auch einem kleinen verschmitzten Lächeln.
Eindeutig ist er für uns die gütige und gnädige Vaterfigur.

Dagegen steht die Figur des bestrafenden Herrn, der uns den Himmel verwährt, wenn wir nicht gehorsam sind. Der uns mit der Rute droht wie Knecht Ruprecht in der vorweihnachtlichen Zeit, der uns richtet und uns in die Hölle hinabstösst, wenn wir nicht gläubig, fleissig und brav sind.

In dieser Situation nehmen wir Kontakt zum Sohn auf, zu Jesus Christus, der uns mit dem Vater versöhnt, der gnädig unsere Schuld von uns nimmt und sie für uns trägt, und so für uns am Kreuze stirbt. 
Wir erfahren von SEINER Gnade, und dass eben diese Gnade vor Recht ergeht, wenn wir an ihn glauben, wenn wir bezeugen, dass er der Sohn Gottes ist.

Und dann, als der Sohn zum Vater gegangen ist, erscheint der Heilige Geist, der uns beseelt und uns die Erfüllung des Auftrages möglich macht, die gute Botschaft in die Welt zu tragen.

Wir glauben daran, dass diese DREI in Wirklichkeit EINS sind, Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Ich hab euch in der letzten Zeit immer wieder alternative Glaubensbekenntnisse mitgebracht und verlesen. Diese waren allesamt jüngeren Datums.

Das nun folgende Glaubensbekenntniss ist um ein wesentliches älter, ist schon fast in Vergessenheit geraten, und wird noch in kaum einer Gemeinde gesprochen bzw gesungen.


Das Nicänum, 381 n. Chr.

Wir glauben an den einen Gott, den Vater,
den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels 
und der Erde, der sichtbaren und der
unsichtbaren Welt.

Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn, der aus dem
Vater geboren ist vor aller Zeit: 
Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrhaftiger Gott
vom wahrhaftigen Gott, geboren, nicht
geschaffen, eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn sind alle Dinge geschaffen. 
Er ist für uns Menschen und zu unserm Heil
vom Himmel gekommen, Fleisch geworden
durch den Heiligen Geist und die Jungfrau
Maria und ist Mensch geworden, er wurde
für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden, er ist
am dritten Tage auferstanden nach der
Schrift und aufgefahren
in den Himmel. 

Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird
wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten
die Lebenden und die Toten; seiner
Herrschaft wird kein Ende sein.
Und an den Heiligen Geist, der Herr ist
und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, 
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und 
verherrlicht wird, der durch die Propheten
geredet hat, und die eine, heilige, 
allgemeine und apostolische Kirche. 
Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der
Sünden. Wir erwarten die Auferstehung
der Toten und das Leben der kommenden Welt.

Amen

Dieses Glaubensbekenntnis ist noch relativ einfach und kurz genug zu verstehen und zu vergleichen, während des Hörens.
Wenn wir uns das Athanasianum vornehmen würden, würden wir einen gewaltigen Komplex erkennen, der uns eher einschlafen liesse, als das wir irgendetwas davon aufnehmen könnten, das will ich uns mal nicht antun. Wer dennoch Interesse hat kann es gerne nach dem Gottesdienst von mir bekommen.

Wenden wir uns lieber dem bekannten Glaubensbekenntnis zu und versuchenes zu erörtern.

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen"

Unser Glaubensbekenntnis beginnt mit diesen Worten.

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen"

Ich GLAUBE ... ich WEISS es nicht, denn glauben heisst nicht wissen, also glaube ich.
Wenn wir wissen würden, dann wäre der "Glaube" hinfällig, und unsere Religion eine Wissenschaft, aber so glauben wir an unseren Gott, an unseren Vater ... denn ...

*Jesus spricht : Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Johannes 20.17*

Christus spricht von unserem Vater im Himmel, seinem Vater, den auch wir Vater nennen, der wie ein Vater sich um uns sorgt und für uns sorgt, der alles richtet und uns beschützt, zu dem wir immer gehen können mit all unseren Sorgen, unserem Leid, und unseren Nöten, wie man dieses nur zu seinem Vater, oder seinen Eltern, kann.

"den Schöpfer des Himmels und der Erde"

Im 1. Buch Mose wird uns beschrieben, wie Gott die Erde schuf in 7 Tagen. Charles Darwin brachte vor etlichen Jahren seine Evolutionstheorie raus. Wenn Darwin recht hat, entwickelten sich die Arten über Millionen von Jahren .. 
... aber muss das ein Widerspruch sein ?
Können wir wirklich, wir kleine Menschlein, wir Sandkörner im grossen Plan Gottes, ermessen, was Gottes Plan ist ?
Können wir uns anmaßen zu wissen, was er wie geschaffen hat, und warum ?
Können wir wirklich behaupten zu wissen, dass 7 Tage unseres Herrn und Schöpfer nicht 7 Millionen Jahre für uns sind ?
Wir wissen es nicht, aber wir glauben fest daran, dass Gott unser Schöpfer ist, ob er 7 Millionen Jahre Erdengeschichte, oder 7 Tage SEINES Universums dafür brauchte.
Vielleicht hat er uns einfach genau so erschaffen und wachsen lassen wie Darwin es beschreibt ?.

"und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren aus der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tag auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel"

Unbestritten hat Gott, im Zuge der Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, uns genau diesen seinen Sohn geschickt auf Erden,. um uns zu retten, um uns die Möglichkeit der Entscheidung zu geben, uns retten zu lassen, wenn wir nur an Christus, Gottes Sohn glauben und ihm all unsere Sünden auf seine Schultern legen.
Diese, seine Geschichte wird uns berichtet in den Evangelien, des Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Und wenn ich euch ein Evangelium empfehlen darf, falls ihr die Bibel eh nicht schon gelesen habt, fangt mit dem des Johannes an. Es ist schön und leicht leserlich geschrieben, ein wenig ausgeschmückt manchmal, aber einfacher und besser zu verstehen als die anderen Evangelien. Fangt mit Johannes an, und dann arbeitet euch durch die Geschichte unseres Herrn jesu, ihr werdet einiges erfahren und entdecken, wenn ihr mit offenem Herzen lest.

"er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten."

In der Offenbarung des Johannes, das letzte Buch im neuen Testament, wird vom jüngsten Gericht berichtet.
Er wird richten die Lebenden und die Toten, denn wer an Christus glaubt, wer wahrhaftig sich hat von ihm retten lassen, durch das Geschenk des ewigen Lebens, der wird dieses Buch mit Freuden lesen, denn der Tod wird nicht mehr sein !

"Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen"

Die heilige christliche Kirche ....
... bedeutet dies die Kirche, wie wir sie kennen ?
Bedeutet Kirche die prunkvollen goldverzierten Paläste des Vatikans, oder die Bestimmungen und Satzungen der von Menschen geschaffenen Kirche und dieser gesamten kirchlichen Organisation, der Firma "Kirche" ?
Oder ist dies nicht vielmehr die Kirche als Gemeinschaft, als die Kirche in uns selber, der Ort an dem Gott mit uns spricht ?
Also ist Kirche IN uns, oder in diesem Wald, oder wo auch immer wir seine Stimme hören und seine Nähe spüren?
Bedeutet Kirche nicht viel mehr die Gemeinschaft von UNS ?

WIR sind die Kirche, nicht die Menschen, die die Paläste aus Gold geschaffen haben sind es, nein, WIR sind die Kirche, und auch WIR sind die Gemeinschaft der Heiligen, denn WIR sind die Menschen, die nach seinem Bilde geschaffen wurden und in unserer Gemeinschaft zusammenstehen und sein Wort hören, 
WIR sind die Gemeinschaft, WIR sind die Kirche !

"Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben."

Ja, das glaube ich von ganzem Herzen
 dass mir die Sünden vergeben werden, durch Jesus Christus, dass er all meine Sorgen und Verfehlungen auf sich nimmt und sie sühnt für mich, dass ich, und all die, die an ihn glauben, nicht des Todes sein werden, denn der Tod wird nicht mehr sein, spricht er, wenn ihr nur an mich glaubt.

 Jesus spricht, niemand kommt zum Vater denn durch mich, und du, der du an mich glaubst, kannst niemals tiefer fallen als in Gottes Hand.

So freue ich mich, denn wir, die an ihn glauben, haben den Tod bereits besiegt und werden ewig leben in und durch Jesus Christus unseren Herrn !!!

 Amen !


Orgelspiel


5. Fürbitten

Wie immer an dieser Stelle ist es nun Zeit für die Fürbitten, die ihr genauso sprechen oder schreiben könnt wie ich auch. Ich warte einen Moment, gebt mir ein Zeichen, dass ich warten soll. Danach fahre ich dann langsam fort mit meiner einzigen Fürbitte.

So bitte ich dich, Vater, erhöre uns :

- Vater, der du Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist bist in Einigkeit, bist du doch auch die Vielfalt. Öffne unsere Augen, dass wir dich in deiner Vielfalt erkennen und anbeten können, öffne unsere Herzen, dass wir deine Liebe in uns aufnehmen und auch weitergeben können, öffne unsere Ohren dein Wort zu hören, öffne unseren Verstand dein Wort auch zu verstehen und öffne unsere Münder von dir zu verkünden.

Gemeinde : Herr, erhöre unser Bitten !


Prediger: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden uns Menschen auf Erden !

Kyrie eleison - Herr, guter Gott, erbarme dich !

Amen !


6. Gebet

Heiliger Vater,
hab Dank für deine Führung, hab dank für deine Gnade ...

Und so beten wir, wie Christus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 


7. Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen ! 


Auszug der Gemeinde
Orgelspiel



Sonntag, 8. Mai 2016

Exaudi / Muttertag 08.05.2016

(( Liturgie gemixt aus der hessischen ev. Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe 

Predigt co Chaness Edelmann))


Gottesdienst 08.05. 2016

Thema
Exaudi
Der Tag der Mutter

*Denn du hast mich aus meiner Mutter Leib gezogen; du warst meine Zuversicht, da ich noch an meiner Mutter Brüsten war. Psalm 22.10*

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel 


2. Begrüssung der Gemeinde

Schönen guten Abend und herzich willkommen zum heutigen Gottesdienst, der nach evgl. Kirchenkalender, Exaudi heisst.

Der Sonntag Exaudi symbolisiert das Warten auf die Ausschüttung der Heiligen Geistes zu Pfingsten, wir sind also in guter Hoffnung ;) ... oder auch in einer Phase der Spannung, Erwartung, oder sogar der Machtlosigkeit, des Gefühls alleine zu sein, denn unser Herr Jesus Christus fuhr zu Ostern gen Himmel, und der Heilige Geist wurde uns noch nicht gegeben. Natürlich ist es ein wenig anders, denn der Heilige Geist kam damals über die Apostel und wurde uns Menschen nicht mehr genommen. So symbolisiert diese Zeit des Wartens dieses nur.

Aber lasst uns vorrangig doch die Mutter ehren, alle Mütter, die uns geboren haben, denn heute ist auch Muttertag.


3. Prediger: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde: Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde: der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis 

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren aus der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tag auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen."


5. Predigt

*Denn du hast mich aus meiner Mutter Leib gezogen; du warst meine Zuversicht, da ich noch an meiner Mutter Brüsten war. Psalm 22.10*

Aus unserer Mutter sind wir geboren, so wollen wir sie ehren, wie es einer Mutter gebührt, wie Gott es uns schon geboten hat.

Denn :

*Gott hat geboten: "Du sollst Vater und Mutter ehren. Matthäus 15.4*

Am heutigen Tag möchte ich aller Mütter gedenken, die ihre Kinder unter Schmerzen geboren haben, die uns, ihre Kinder, beschützt haben, soweit es ihnen möglich war. 

Der Tag der Mutter ist keine Erfindung unserer Zeit, nein, schon 250 Jahre vor Christus waren es römische und griechische Göttinnen, für die eine Art Muttertagsfest abgehalten wurde.

In England galt der Mutter Kirche der Mothering Day. 

So um 1650 rum wurde der Mothering Day, der Muttertag, verfestigt in der Tradition Englands. Es hieß, dass alle Kinder und Enkelkinder sich beim Familienoberhaupt versammeln sollten zu einem bestimmten Sonntag, und ein Fest feiern.

Im 19 Jahrhundert haben sich insbesondere Frauen für denTag der Mutter eingesetzt, so wie Ann Marie Reeves Jarvis. Sie gründete 1858 die "Mothers Days Works Clubs", um gegen die Kindersterblichkeit aufgrund der schlechten sanitären Anlagen anzukämpfen. 1865 installierte sie eine Bewegung der Mütter und Familien für den Frieden unter dem Namen "Mothers Friendship Day".

Eine weitere Verfechterin des Muttertages ist Julia Ward Howe. Sie war Schöpferin des meist gesungenen Liedes des Bürgerkrieges "Battle Hymne of the Repulic". Sie startet  1870, eine "Mütter-Friedenstag-Initiative", es sollen nicht länger Männer und Söhne im Krieg getötet werden.

*Gott hat geboten: "Du sollst Vater und Mutter ehren. Matthäus 15.4*

Einige Naturreligionen ehren die Mutter Erde oder die grosse Mutter, oder die grosse Ganga, den Fluss Ganges, als Lebenspenderin und im Hinduismus und Mütter als Gottheiten.
In der katholischen Kirche hat Maria, die Mutter Gottes, einen ganz besonderen Stellenwert

Und auch Jesus Christus, unser Herr, ehrte seine Mutter, indem er ihr, als er am Kreuze hing und sie, mit einem seiner Jünger, bei ihm stand, eben diesen zur Seite gab als ihren Sohn an seiner Statt.

*Da nun Jesus seine Mutter sah und den Jünger dabeistehen, den er liebhatte, spricht er zu seiner Mutter: Weib, siehe, das ist dein Sohn! Johannes 19.26*

Unsere Mutter hat uns geboren, sie hat uns umsorgt und gepflegt, nicht nur wenn wir krank waren. Sie war immer für uns da, sofern wir das Glück hatten, sie nicht verloren zu haben.

Und so lasst uns den heutigen Tag als den Tag der Mutter feiern, und gedenkt nicht nur am heutigen Tage ihrer !

Exaudi, die Zeit des Wartens auf die Ausschüttung des Heiligen Geistes. 
Zu Ostern starb Jesus am Kreuz und war auferstanden 3 Tage danach, er fuhr hinauf zum Himmel und liess seine Jünger wartend zurück.  Zwar hatte er ihnen verheissen, dass der Heilige Geist über sie kommen wird, doch war dies eine Zeit der Machtlosigkeit, des Unbehagens, denn sie wussten im Grunde nicht genau was sie erwarten, sie sassen zwischen den Zeiten, wanderten zwischen Hoffen und Zweifeln ... aber sie warteten und beteten und versuchten sich zu öffnen dem, was auch immer kommen möge.

An diesem Sonntag wollen wir versuchen uns einzustellen auf das Kommen des Heiligen Geistes, wir wollen versuchen all die störenden Gedanken weg zu schicken und unseren Geist zu öffnen, damit der Heilige Geist uns beseelen kann, damit wir seine Herrlichkeit und vor allen Dingen seine Hoffnung erkennen können.

So haltet einen Moment inne, sprecht nicht, versucht nicht zu denken sondern atmet tief ein und aus und konzentriert euch alleine auf eure Atmung und auf euer eigenes Sein, spürt wie euer Atem durch euren Körper fliesst und lasst die Ruhe zu, die sich ausbreitet.
Für eine Minute wollen wir nicht hören, nicht sehen und nicht sprechen, macht Platz in eurem Geist, dass der Herr in Form des Heiligen Geistes einziehen kann bei euch, wenn er zu Pfingsten über die Gläubigen kommt.

Orgelspiel


6. Fürbitten & Gebet

Herr, ich bitte dich für die Mütter dieser Welt. Leite und führe sie auf rechtem Weg, dass ihnen kein Leid zugefügt werden möge.

Gemeinde : Herr, erhöre uns!

Herr, auch bitte ich dich für all die Kinder, die wir immer, auch im Alter, für unsere Mütter sein werden. Gib uns das Verständnis, nicht nur am heutigen Tag, für unsere Mutter da sein zu wollen, sondern lass uns begreifen, dass die Ehrung der Mutter das ganze Jahr stattfinden sollte.

Gemeinde : Herr erhöre uns!

Vater, Sohn und Heiliger Geist, bitte öffne unseren Geist, dass du hinein kannst mit all deiner Liebe und Hoffnung.

Gemeinde: Herr erhöre unser Bitten!

Gott, Allmächtiger, Herrscher des Himmels und der Erde. 
Deine Schöpfung ruft nach dir, sie sehnt sich nach deinem Geist, der Leben schafft und erhält. So lass deinen Geist über uns kommen, damit alle deine große Güte und Liebe erfahren. Durch Jesus Christus, deinen Sohn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Und so beten wir, wie Christus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 

7. Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen ! 


 Auszug der Gemeinde 
Orgelspiel


Rogate 01.05.2016

(( Liturgie gemixt aus der hessischen ev. Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe 

Predigt co Chaness Edelmann))


Gottesdienst 01.05. 

Thema

Rogate, der 5. Sonntag nach Ostern

& Abendmahl

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel 


2. Begrüssung der Gemeinde

Herzlich Willkommen zum heutigen Gottesdienst, ich freue mich euch begrüssen zu dürfen!
Der heutige Sonntag wird Rogate genannt, er wird in der evangelischen Kirche als Missionssonntag begangen und ist ein Bet- oder Bittsonntag, wobei man natürlich nicht das "Danke" sagen vergessen sollte.


3. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis 
Heute habe ich euch wieder ein alternatives Glaubensbekenntnis mitgebracht, wie ich das in der letzten Zeit des Öfteren getan habe  ... andere Worte, aber der gleiche Sinn wie das uns bekannte Glaubensbekenntnis.

DREIFALTIGKEIT

Ich glaube an Gott unseren Vater, unsere Mutter,
den Schöpfer und Urgrund allen Seins
und an Jesus Christus,
der uns den großen, unbegreifbaren Gott
durch sein Leben, Wirken und Sein
auf menschliche Weise nahe gebracht hat
und von der Botschaft der Liebe Gottes zu allen Menschen
auch angesichts des Kreuzestodes nicht abging.

Ich glaube an Gottes Geist,
der uns im tiefsten Inneren berührt und befähigt,
Gott in unserem Leben auf die Spur zu kommen
und seine Liebe in die Welt zu bringen.

Ich glaube, dass Gott in der Gemeinschaft der Glaubenden wirksam werden will,
um seine ewige Freude hier und jetzt für alle Menschen erahnbar zu machen.

Ich glaube, dass unsere verstorbenen Schwestern und Brüder
ganz bei Gott und deswegen auch mit uns verbunden sind.

Ich glaube, dass Gott alle Schuld von uns nehmen wird
und wir mit allem was wir sind und lieben
auferstehen und zur vollkommenen Entfaltung unseres Menschsein
gelangen werden.
Amen

von Christa Carina Kokol


5. Predigt

Der Sonntag Rogate wird in der evangelischen Kirche als Missionssonntag begangen. 
Mit ihm beginnt die "Missionsopferwoche", in der sich auch Christi Himmelfahrt befindet.

Am diesem Tag erfahren wir, dass das Gebet eine große Verheißung hat. Dabei sollen wir nicht viele Worte machen, sondern inständig bitten nicht nur für uns, sondern auch für alle Menschen.

* Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der nimmt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. Luk. 11, 9+10*
Und weiter lesen wir:
*Wahrlich, wahrlich ich sage euch: So ihr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen, so wird er's euch geben. Joh., 16, 23*

Das Gebet ist unsere grösste "Waffe", die mächtigste Waffe des Christen.

Denn wir haben gerade gehört, dass unser Gebet erhört wird, wenn wir im Namen Jesus Christus bitten und auch wahrlich dahinter stehen, also nicht nur als Floskel sondern wahrhaftig glauben.

Der wahrhaftige und schon kindliche Glauben ist die Vorausetzung ... nicht zu zweifeln, dass Jesus für uns der Weg ist gerettet zu werden.
Wenn wir das erkannt und verinnerlicht haben, können wir in seinem Namen Gott um alles bitten was rein und wahrhaftig ist, was gerecht und gut ist ...  es wird uns gegeben.

Nun werdet ihr sagen, oder zumindest denken: aber ich habe Gott schon um einiges gebeten, und nichts ist passiert.

Überdenkt einmal um was ihr Gott gebeten habt, und mit welchem Gedanken daran.

Er wird euch keinen irdischen Reichtum bescheren, keinen Lottogewinn, oder ein neues Haus. Das sind nicht gerade selbstlose und wirklich nötige Bitten. 

Doch wird euch das gegeben was ihr wirklich benötigt, Nahrung, Kleidung, ein Dach über den Kopf, vielleicht den Erfolg in einer Prüfung. Jedoch wird Gott euch nicht die Prüfungsarbeit schreiben, wenn ihr ihm nicht vorher gezeigt habt, dass ihr wirklich euer Bestes gegeben habt.

Er wird keine Faulheit unterstützen, sondern das belohnen was gut, fleissig und gerecht ist.

Oder ihr habt schon mal um die Genesung eines geliebten Menschen gebeten, dieser verstarb jedoch vielleicht. So erging es mir mit meinem Vater, der viel zu jung sterben musste.

Ja, ich sage : sterben musste!

Denn, wieviel Schlimmeres wäre vielleicht passiert, hätte er den Akutzustand überlebt ?

Weiss ICH was danach gekommen wäre ?

Ich kann es nur ahnen, aber nicht wirklich wissen, wie es ihm danach ergangen wäre.
Womöglich wäre er ein Pflegefall geblieben, ans Haus oder sogar ans Bett gefesselt.
Wie lange hätte dieser freiheitsliebende Mensch das seelisch ertragen ?
Wie wäre meine überaus aktive Mutter damit umgegangen ?
Wie sehr hätten beide gelitten ?

Ich weiss Gottes Plan nicht, aber ich will ihm da auf keinen Fall reinpfuschen, ich bitte ihn, dass alles so wird wie ER es für uns vorsieht. Und wenn die Zeit gekommen war, meinen Vater zu holen, nun, dann war es richtig so, wie schwer das auch heute noch sein mag für meine Mutter und mich.

Wir erkennen nicht immer Gottes Wege, dennoch bin ich durch viele andere Begebenheiten überzeugt davon, dass dieses wahr ist was bei Lukas steht:
* Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der nimmt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. Luk. 11, 9+10*

Ich habe in der Vergangenheit oft gebetet, wenn ich Angst hatte, wenn es um was Wichtiges ging in meinem Leben, eben eine Prüfung z.B..
Und ich kann wirklich behaupten, dass all meine vernünftigen Bitten erfüllt wurden, es alles so gekommen ist wie ich es benötigt habe in dem Moment zu der jeweiligen Zeit.

"Soviel du brauchst"

Jeder Mensch sollte einmal überdenken, was er wirklich braucht.

Brauche ich wirklich die neueste Technik, das neueste Designerstück?

Wir brauchen keine Luxusgüter wirklich, doch was wir wirklich brauchen, wird uns auch gegeben , wenn wir unseren Herrn im Namen Jesu darum bitten, Kleidung, Nahrung, ein Ort, an dem wir leben können, und nicht zu vergessen ... 

... die Verheissung auf einen Platz beim Vater im Himmel durch das, was Jesus für uns am Kreuz erlitten hat.

Der Glaube ist es, der uns Kraft und Zufriedenheit gibt, und die Ruhe das Leben auch wirklich geniessen zu können!

Amen!

Im Namen Jesu wollen wir auch heute das Abendmahl feiern, dazu möchte ich euch herzlich einladen nach vorne zu kommen und Brot und Traubensaft, als Symbol für Jesu Leib und Blut, zu empfangen!


6. Abendmahl

Bitte kommt nach vorn zum Altar.

Präfationsgebet ( während alle nach vorn kommen ):

Ja komm,
Herr Jesus sei du unser Gast.
Sei du der,
der uns vorangeht in das neue Leben.
Führe uns weg vom Tod,
führe uns in deine Herrlichkeit.
Lass deinen Geist unter uns wirksam sein,
in den Zeichen von Brot und Wein.
Lass uns darin lebendig spüren:
du bist gegenwärtig.


Einsetzungsworte (( bitte vor mir stehen, währendessen bitte Wein und Brot vom Altar nehmen und wenn möglich anziehen/hinzufügen) ):

Jesus Christus in der Nacht,
da er das letzte Mal mit seinen Jüngern und Jüngerinnen zusammen war,
nahm er das Brot,
dankte und brachs
und gab es ihnen und sprach:
Nehmet hin und esset:
Ich bin das Brot des Lebens.
Solches tut zu meinem Gedächtnis.

In der gleichen Weise nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl,
dankte und gab ihnen den und sprach:
Nehmet hin und trinket alle daraus.
Ich bin der Weinstock
und ihr seid die Reben.
Das ist der Bund des Neuen Testamentes.
Solches tut so oft ihr´s trinket
zu meinem Gedächtnis. 

Nun könnt ihr euch wieder setzen.

Dankgebet ( während alle zurück zu den Bänken gehen ):

Gott Vater,
du bist in Christus
als das lebendige Brot
vom Himmel gekommen.
Du machst uns satt
und schenkst uns deine Gemeinschaft.
Erfülle uns mit deiner Kraft,
auf dass wir
weithin sichtbares Licht
der Welt werden.

Durch deinen Sohn Jesus Christus,
der uns zum Bruder geworden ist. 


Orgelspiel


7. Fürbitten ( Gemeinde )

Wie immer möchte ich euch auffordern, wenn ihr eine Bitte habt, egal um was es geht, ist jetzt der richtige Zeitüunkt sie vor Gott  zu bringen. Ich warte einen Moment, bevor ich fortfahre ... gebt mir bitte ein kurzes Zeichen.

- Vater, ich bitte dich für alle Menschen, dass sie erkennen mögen, was sie wirklich benötigen um glücklich únd zufrieden im Namen Jesu leben zu können, ihr Leben zu geniessen in Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit im Glauben an dich.

Gemeinde: Herr, erhöre uns!

- Vater, wir bitten dich für uns selber, uns aufzuzeigen wo dein Weg ist und wie wir ihn beschreiten können.

Gemeinde: Herr, erhöre unser Bitten!


Und so wollen wir beten wie Christus es uns gelehrt hat:

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 


8. Auszug der Gemeinde 
Orgelspiel
Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen ! 

Kantate 24.04.2016

(( Liturgie gemixt aus der ev. hessischen Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe 

Predigt co by Chaness Edelmann ))

 24.04.,  im Kirchenjahr, der 4. Sonntag nach Ostern

Kantate

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel 


2. Begrüssung der Gemeinde

Herzlich Willkommen zum heutigen Gottesdienst.

Ich freue mich euch alle begrüssen zu dürfen!!




3. Prediger :

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde: Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde: der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis 
Heute habe ich euch wieder ein alternatives Glaubensbekenntnis mitgebracht, wie ich das in der letzten Zeit des Öfteren getan habe ... andere Worte, aber der gleiche Sinn wie das uns bekannte Glaubensbekenntnis.

Ich glaube an Gott, der die Liebe ist
und der die Erde für alle Menschen geschaffen hat.

Ich glaube an Jesus Christus,
der gekommen ist, uns zu heilen und uns von
jeder Unterdrückung zu befreien.

Ich glaube an den
Geist Gottes, der in allen und durch alle wirkt, die
die Wahrheit bezeugen.

Ich glaube an die Gemeinschaft
der Heiligen/Menschen, die berufen ist, im Dienst
aller Menschen zu stehen.

Ich glaube an Gottes
Verheißung, die Macht der Sünde zu zerstören und sein
Reich der Gerechtigkeit und des Friedens für alle
Menschen zu errichten.


5. Predigt

Kantate

Am Sonntag Kantate erfahren wir, dass das Lied wesentlicher Bestandteil des gemeindlichen Lebens ist. Das lobpreisende Lied kann nicht nur die Herzen fröhlich machen, sondern auch Türen aufschließen; das Klagelied hilft nicht nur, Not und Sorgen abzulegen, sondern vermag auch neue Hoffnung zu geben. 

In der Bibel werden uns durch die Psalmen, die allesamt eine Liedersammlung sind, viele Lieder zum Lobpreisen des Herrn gezeigt.

*Jauchzet dem HERRN!

Ein Dankpsalm. 

Jauchzet dem HERRN, alle Welt! Dient dem HERRN mit Freuden; kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! Erkennt, daß der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. 
Geht zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen! Denn der HERR ist freundlich, und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für. Psalm 100, 1-5*

Jauchzet dem Herrn !

Wir Menschen sind ein eigentlich undankbares Volk. Wir klagen und jammern, wenn irgendwas nicht so funktioniert, wie wir es gerne hätten. Wir zürnen und hadern mit allem, auch und besonders mit Gott, wenn wir meinen, wir würden ungerecht behandelt. Und wir beten erst, wenn wir verzweifelt sind, vorher sprechen wir eher Nicht mit Gott ... ist es nicht so ?

Die Psalme sind so positiv, dass es fast schon weh tut, egal welchen man aufschlägt, so springt einen die positive Energie entgegen, springt einem die Zufriedenheit, das Lachen entgegen ... aber ist das nicht genau das was wir wollen ?

Zufriedenheit ?

Fröhlich sein ?

in diesem Psalm wird uns aufgezeigt wie einfach es sein kann zufrieden zu sein.
In diesem Psalm werden wir aufgefordert zu erkennen, dass Gottes Gnade ewig währt. Das heisst, auch wenn wir im Moment verzweifeln, oder auch mit unserem Gott hadern, wütend sind und schimpfen, so wartet er einfach geduldig ab. Auch wenn wir das Gefühl haben er lässt uns zappeln, was durchaus sein, kann, fällt niemand auf ewig in Ungnade bei ihm, denn er ist freundlich und wird uns seine Gnade gewähren, wenn wir ihn nur bitten.

Überdenkt mal kurz euer Leben ..... 

Im Psalm heisst es, dass wir dem Herrn danken und ihn lobpreisen sollen, für all das was er für uns macht und gemacht hat.

Einige von euch werden nun fragen: was hat er denn schon gross für mich gemacht ?

Vielleicht denkt ihr, dass euer Leben von Ungerechtigkeit durchzogen ist, dass euch meist übel mitgespielt wird.
Viele Menschen sehen nur das Negative im Leben, durch dass jeder von uns mal durch muss, aber wieviel Gutes ist in eurem Leben ?

Wofür könnt ihr Gott danken ?

Ich schau mal auf mein Leben, und da kommen wir direkt auf den Punkt ... mein LEBEN ... ich lebe, so wie ihr auch LEBT. Es hätte auch ganz anders kommen können, eine schwere Krankheit während der Schwangerschaft der Mutter und wir wären verloren gewesen womöglich, also kann man dem Herrn schon mal danken, dass wir am Leben sind, das ist schon mal das Wichtigste. 
Oder auch dass wir selber eine schwere Krankheit hatten, an der wir fast gestorben wären, aber dem Tod, sozusagen, noch mal "von der Schippe gesprungen" sind.

Danke Vater, dass du mir mein Leben geschenkt hast, und dass du für mich all meine Schuld auf deine Schultern genommen hast, damit ich leben kann ... 

... aber nun, was fang ich damit an ? 

Nichts funktioniert, wofür soll ich noch danken ?

Nun, vielleicht ist es wert zu danken, dass ihr heute hier seid, also ich danke dem Herrn für euch, dass ihr heute hier seid ;)

Danke Vater, für die Menschen dieser Gemeinde, die hier sind mich als Medium deines Wortes zu hören !

Denkt an eure Familie, womöglich ist in ihr, wie bei mir auch geschehen, eines der Mitglieder kürzlich verstorben ... mein (RL ) Vater starb vor 5 Jahren plötzlich und absolut unerwartet. 

Wofür sollt ihr dabei danken ? 

Es ist ein schwerer Verlust der belastet und traurig macht ... sicher ist es das ... aber ...

Danke Vater, dass ich rechtzeitig bei ihm war um ihm beizustehen, danke Vater, dass ich all die Zeit mit meinem Vater auf Erden solch ein gutes Verhältnis hatte, danke Vater für die Liebe die ich durch ihn erfuhr und für den Halt den er mir immer gab, bis zu seinem Tode. Danke Vater, dass ich ihm einen Teil dieses Haltes in seinen letzten Stunden wiedergeben durfte, danke Vater, dass du mir die Stärke und Kraft gibst alles zu überstehen ... und vor allen Dingen  danke ich dir, dass meine (RL) Mutter noch lebt !!!

Denkt mal wofür in einer traurigen Situation, ihr wahrhaftig danken könnt dem Herrn ?

Denn in jeder schlimmen Situation, die euch als Schicksal ereilt, sitzt mehr als nur ein Gutes darinnen, es ist so viel, was gut und richtig  in einer eigentlich falschen Situation ist, und für diese Dinge heisst es zu danken, sicher unter Tränen, aber wahrhaftig und ehrlich, denn auch in solch einer schlimmen Situation ist die Gnade des Herrn unermässlich gross, wofür es heisst zu danken !!!

Nun haben wir mit eines der für uns grausamsten Lebenssituationen gleich mal als erstes bearbeitet, den Tod. 

Aber wie ihr seht, ist der Tod nicht das Ende der Gnade des Herrn, man muss nur sein Herz öffnen und erkennen.

Schaut auf euer Leben, schaut in eure Wohnung .. habt ihr einen Ort an dem ihr lebt ? 
An dem ihr euch wohlfühlt ? 
Wo ihr die Tür zumacht und den Stress des Alltags draussen lassen könnt ?

Vater, ich danke dir für mein Heim, für meine Wohnung, für mein Zimmer, in dem ich mich behütet und geschützt fühle und in dem ich aufatmen kann nach dem Stress der Arbeit.

Womöglich habt ihr Arbeit ?

Möglicherweise habt ihr die selbst wählen dürfen, sie füllt euch womöglich aus, vielleicht stresst sie euch auch, aber sie verschafft euch Lohn.

Vater, auch wenn meine Arbeit wahrhaftig stressig ist, auch wenn ich im am Ende des Tages oft nicht mehr weiss die Füsse voreinander zu setzen, so danke ich dir aber für diese erfüllende Arbeit, in der ich Anerkennung bekomme und gute Kollegen habe ... ich danke für die Arbeit die mich ernährt und kleidet.

Schaut euch um, seht in die Gesichter eurer Freunde. Ist es nicht wert für sie zu danken ?

Ein Bekannter von mir hatte vor ein paar Jahren einen schweren Unfall, der ihn querschnittsgelähmt hat. Er ist Musiker, hatte immer viel Spass auf der Bühne und im Leben, und jeder fragt sich warum ausgerechnet dieser positive Mensch solch ein Schicksal erleiden muss, und das in jungen Jahren .... ich frag mich das auch, zum Teil, aber der andere Teil sieht wie gut er klar kommt, dass er sich seinen Bass einfach auf den Schoss nimmt und dennoch Musik macht. 
Ich sehe, dass er mit seiner Lebensgefährtin ein dennoch erfülltes geliebtes Leben führt, ich seh seine Freunde, die immer um ihn sind und ihm beistehen .. und ich seh was er ihnen vorlebt, dass nichts einen positiven Menschen aus der Bahn werfen kann auf Dauer, und dass er trotz allem noch Spass an seinem Leben hat.

Vater, ich danke dir, dass du Cris nicht verzeifeln lässt, sondern ihn die schönen Dinge seines, nun an den Rollstuhl gefesselten, Lebens erkennen und geniessen lässt.  
Ich danke dir für seine liebevolle Freundin und seine wahrhaftigen Freunde um ihn.

Es gibt so viel wofür man dem Herrn  danken sollte und ihn loben, dass er einen diese Dinge erleben lässt.

Der Blinde dankt für den Geruch der Blume,  die er nicht sieht.

Der Taube dankt für beides, er sieht und riecht die schöne Blume ... und so weiter ...

Schaut euch um in eurem Leben, nicht alles ist Negativ, und auch im Negativen steckt dennoch etwas Positives, wenn man nur sein Herz öffnet und es zulässt.

Öffnet eure Herzen, danket dem Herrn, dass seine Gnade ewig währt, und erkennt die schönen Seiten in eurem Leben !

Amen !


Orgelspiel



6. Fürbitten ( Gemeinde )

- Vater, ich bitte dich für alle Menschen, die verzeifeln und die Welt und ihr Leben nur in schwarzen und grauen Tönen sehen, zeig ihnen wie bunt die Welt sein kann, gewähre ihnen deine Gnade!

Gemeinde : Herr, erhöre uns !

- Vater, ich bitte dich für meinen Bekannten im Rollstuhl, lass ihn niemals verzweifeln, sei bei ihm und begleite ihn, lass nichts sein positves Gemüt trüben, dass er mit Freuden sein Leben geniessen kann!

Gemeinde : Herr, erhöre uns !

- Vater, öffne unsere Herzen und Gemüter, auf dass wir dich loben und dir danken Zeit unseres Lebens !

Gemeinde : Herr, erhöre unser Bitten !


Prediger: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden uns Menschen auf Erden !

Kyrie eleison - Herr, guter Gott, erbarme dich !

Gemeinde: Amen !


7. Gebet

Vater, deine Gnade ist ewig, dein Angesicht leuchtet über uns, deine Gemeinde ... wir wollen dir danken für alles, was du uns tust und bitten dich um Erkenntnis des Guten und Positiven ....

Und so beten wir wie Jesus Christus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 


8. Auszug der Gemeinde 
Orgelspiel

Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen !

Jubilate 17.04.2016

(( Liturgie gemixt aus der hessischen ev. Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe

Predigt co Chaness Edelmann ))


Gottesdienst 17.04. 

Thema

Jubilate, der 3. Sonntag nach Ostern

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1. Glockengeläut, Orgelspiel, Ruf zum Gottesdienst 
Begrüssung der Gemeinde

Herzlich Willkommen zum heutigen Gottesdienst.
Ich freue mich euch alle begrüssen zu dürfen!


2. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!


3. Glaubensbekenntnis 

Heute habe ich  euch wieder ein alternatives Glaubensbekenntnis mitgebracht.

Ich glaube dir, Gott.
In dir gründet mein Leben.
Du hast mich gekannt,
bevor ich geboren war.

Du nimmst mich auf
am Ende meiner Tage
und öffnest mir deine Ewigkeit.
Ich glaube dir, Gott.
In Jesus von Nazareth
kann man dich erkennen.

Du hast dich auf mich eingelassen,
ehe ich es verstanden habe.
Du wirst diese Welt verändern
schon heute und hier.

Ich glaube dir, Gott.
In deinem Atem werde ich frei.
Du hast die Sehnsucht nach Frieden
und Gerechtigkeit in mich eingepflanzt.

Du richtest mich auf
und webst - auch durch mich -
an deiner Ewigkeit.
Ich glaube dir, Gott,
manchmal,
wirklich.
Mach meinen Glauben stark.
Amen

 (Quelle unbekannt)
  

4. Predigt

Im Kirchenjahr wird der 3. Sonntag nach Ostern als Jubilate bezeichnet

An diesem Sonntag beschäftigt man sich mit der neuen Schöpfung.
Am Sonntag Jubilate werden wir ermahnt bei Christus zu bleiben. Nur dann werden wir auch den Tod überwinden, weil Christus ihn überwunden hat. Wir hören die Verheißung von Jesu Wiederkehr. Durch seine Auferstehung haben auch wir teil an der neuen Schöpfung, die schon jetzt anbricht und bei seinem Kommen vollends heraufgeführt wird.

Doch ich möchte heute, ganz gegen den evangelischen Kirchenkalender, bei der alten Schöpfung bleiben, aus 2 Gründen. Zum ersten erzähle ich euch in JEDEM Gottesdienst von der einzigen Rettung durch Jesus Christus, und dass wir durch sein Opfer für uns den Tod bereits überwunden haben. Zum zweiten bin ich auf der einen Seite immer wieder fasziniert, aber auch immer wieder geschockt, wenn ich so einige Gotteshäuser betrete, denn es kommt mir darin vor, wie in einem Schloss mit goldüberzogenen Wasserhähnen, die keiner braucht.


Wir lesen aus der Apostelgeschichte 17, 22 - 29

Paulus sprach zu den Athenern: 

*Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der ein HERR ist (des) Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln mit Händen gemacht; sein wird auch nicht von Menschenhänden gepflegt, als der jemandes bedürfe, so er selber jedermann Leben und Odem allenthalben gibt. Und er hat gemacht, daß von einem Blut aller Menschen Geschlechter auf dem ganzen Erdboden wohnen, und hat Ziel gesetzt und vorgesehen, wie lange und wie weit sie wohnen sollen; daß sie den HERRN suchen sollten, ob sie doch ihn fühlen und finden möchten; und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeglichen unter uns.  Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch etliche Poeten bei euch gesagt haben: "Wir sind seines Geschlechts." So wir denn göttlichen Geschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die Gottheit sei gleich den goldenen, silbernen und steinernen Bildern, durch menschliche Kunst und Gedanken gemacht. *Apg 17, 22-29*

Der Mensch neigt dazu sich alles vorstellen zu müssen und alles greifbar zu machen. Also schuf er seit Menschen Gedenken Bilder und Statuen von seinen Göttern, oder an was der Mensch in der jeweiligen Zeit auch immer glauben wollte.

Der Mensch hat schon immer ein Gotteshaus geschaffen, in welcher Form auch immer, ob es eine Höhle war in der der Gott leben sollte oder ein prunkvoller Bau mit Gold überzogenen Statuen, vor Prunk und Reichtum funkelnd.

Nicht nur in der Vergangenheit, auch heute noch meint der Mensch, und seine Institution die Kirche, Gott mit Protz und Prunk, mit Gold und Reichtum dienen zu müssen.
Ich will keine der Kirchen besonders deswegen angreifen, denn jeder Zweig der Firma Kirche versucht auf seine Art Gott mit materiellem Gut zu dienen.

Aber wie schon Paulus sagte, wohnt Gott nicht in Tempeln von Händen gemacht, Gott ist nicht durch goldenen Prunk zu dienen .. Nein ...

*Denn IN IHM leben, weben und sind wir; ...: "Wir sind seines Geschlechts." Paulus Worte

WIR, unser Geist und Körper ist der Tempel in dem Gott wohnt, in einem jeden von uns lebt und wirkt er.

WIR können ihn finden und fühlen in UNS !

Das sagt uns Paulus, Jesus Apostel, als er bei den Griechen weilte in Athen.

Und Paulus sagt auch noch:
*Und er hat gemacht, daß von einem Blut aller Menschen Geschlechter auf dem ganzen Erdboden wohnen*

Im Umkehrschluss bedeutet das nichts weiter, als dass WIR alle, alle Rassen und Geschlechter, von EINEM Blut gemacht sind.
Egal welche Hautfarbe wir haben, welches Geschlecht, egal ob wir nach menschlichen Ermessen annähernd perfekt sind oder nach genau dem gleichen Ermessen anders ... sind wir doch alle gleich, alle von einem Blut gemacht, also Geschwister.

Alle und jeder Einzelne von uns ist der Tempel in dem Gott wohnt!

Er hat uns geschaffen nach seinem Bilde, die ganze Menschheit in ihrer Vielfalt, und ja, ... Gott ist Vielfalt und vielschichtig, er ist nicht 2 dimensional, sondern sichtbar und greifbar in jedem von uns.

Das was die Menschheit daraus gemacht hat, sind Geschwisterkriege. Wir schänden den Tempel Gottes auf mannigfaltige Art und Weise, indem wir uns gegenseitig bekämpfen ... das kann nicht in seinem Sinne sein!

Wir alle sind eine Familie!
Wir sollten auch lernen als eine solche zu handeln!

Sinngemäss sagte Paulus: 
Gott braucht keinen Reichtum, kein Gold und Silber, weder als Opfer, noch als Darstellung seiner selbst.

Vor ein paar Tagen wohnte ich einem Gottesdienst bei, in einer Kathedrale, gross und hoch, furchteinflössend und um Ehrfurcht heischend.
Ich sah mich um und entdeckte Bilder mit goldverzierten Rahmen, ich sah goldene Gefässe auf dem Altar und in den Nebenbereichen, ich sah Marmorstatuen, prunkvoll verzierte Sockel und war schon fast geblendet vor so viel Glanz.

Dann sah ich die Schale, in die der Besucher seine Kollekte abggeben sollte und ich fragte mich was der arme Mensch, der nichts hat, ausser dem was er am Leibe trägt, wohl der reichen Kirche geben sollte um sie noch reicher zu machen und ihn noch ärmer ?

Ich sah eine alte Frau in einem zerschlissenen Rock, an einem krummen Stock gehend, etwas in diese Schale hineinwerfen, und hoffe noch heute, dass die Kirche ihr dafür einen neuen Rock und vlt auch bequemere Schuhe schenken möge!

Kann das der Sinn sein, den Gott uns mit seinem Geschenk an uns gegeben hat ?
Ist Jesus Christus so bettelarm durch sein Leben gegangen um in solch einem Prunk verehrt zu werden ?

Ich versteh diese Dinge nicht, ich kann nicht verstehen wie ein Aufruf zur Nächstenliebe und Armut so missverstanden werden konnte von Menschen, die sich Gottesmenschen nennen, die sich gläubig nennen, die predigen von ihrer hohen Kanzel herab, mit all ihren Ritualen und Vorschriften, die von Menschen erdacht wurden, und dann doch die Not dieser alten armen Frau so ignorieren.

Papst Franziskus benannte sich nach Franz von Assisi, der arm und nur mit seinem Glauben als Reichtum durch die Lande zog.
Er selber gehört dem Jesuitenorden, einem Bettelorden an, in dem allem Reichtum entsagt wird, ausser dem was in unserer Zeit nun mal benötigt wird zum Leben.

Ich kann nur hoffen, dass seine Bescheidenheit so weiter geht und vielleicht ein wenig abfärbt auf seine Kirche. Zu seinem weiteren Wirken und meiner Hoffnung darin kann ich nichts sagen, das würde den Rahmen hier sprengen, aber ...

... vielleicht ist dieser Mann zumindest zu diesem Thema, dass Gott und Glauben keinen Reichtum bedarf, ein Vorbild.

So hoffe ich !

Nun ... Paulus sagt, Gott braucht keinen Tempel aus Stein und Gold, er hat uns geschaffen als seinen Tempel.

WIR ALLE sind seine Schöpfung!

Amen!

Orgelspiel


5. Fürbitten & Gebet

An dieser Stelle ist Zeit unseren Gott um etwas zu bitten, Fürbitte zu leisten für jemand anderen, für etwas oder auch für uns selbst.
Ich werde einen Moment warten und möchte sie bitten ein Zeichen zu geben, wenn sie eine Bitte vortragen möchten!

- Herr, ich bitte dich den Menschen ihr Gefühl für ihre Familie, die Menschheit, und für sich selbst, den eigenen Tempel zu geben. Lass sie, lass uns Gott preisen in uns und jedem anderen Geschöpf auf dieser Welt

Gemeinde : Herr, erhöre uns!

- Herr, ich bitte dich für all jene, die nicht bei uns sein können, behüte und beschütze sie auf all ihren Wegen, sei bei ihnen und gib ihnen Kraft ihr Leben zu meistern, oder dem Tod mit Würde zu begegnen.

Gemeinde : Herr, erhöre unser Bitten!


Gott, du Barmherziger, liebender Vater: wir danken dir für deine Liebe, mit der du uns zu deinen Kindern gemacht hast, und bitten dich: erhalte uns in der Nachfolge deines Sohnes Jesus Christus, dass wir miteinander bauen an deinem Reich in Hoffnung und Vertrauen. Das bitten wir dich durch deine Güte. 

Und so beten wir, wie Christus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen. 

6. Auszug der Gemeinde 
Orgelspiel

Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen !