Sonntag, 27. Dezember 2015

2.Weihnachtstag und 1.Sonntag nach Weihnachten

(( Liturgie gemixt aus der hessischen ev. Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe von Chaness Edelmann

Predigt co Chaness Edelmann ))

Der Gottesdienst erfolgt über den Stream, und ist deswegen ausnahmsweise nur bei den Fürbitten interaktiv, die ihr natürlich nach wie vor leisten können sollt!

Thema: Ein Kind ward uns geboren & Simeon

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst

 Weihnachtslied


2. Begrüssung der Gemeinde

Ich freue mich sehr euch heute am 2. Weihnachtstag begrüssen zu dürfen.

Das weltliche Jahr neigt sich dem Ende zu, doch das Kirchenjahr hat gerade erst begonnen. Unser Herr Jesus Christus ist gerade erst geboren, es ist der 2. Weihnachtstag, morgen ist der 1. Sonntag nach Weihnachten, und wir wollen heute natürlich an die Geburt unseres Heilands Jesus Christus erinnern, als auch an Simeon, der nicht eher diese Welt verlassen sollte, bis er den Heiland gesehen hatte.


3. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen
Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn
Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis 

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren aus der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tag auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen."


5. Predigt

*Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben. Und er heißt: Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst. Halleluja! (Jes 9, 5)*

Irgendwo in der Bibel im neuen Testament steht sinngemäss " Und so sehr hat Gott uns geliebt, dass er uns seinen eigenen Sohn als Mensch auf die Erde geschickt hat um uns zu ihm zu führen und uns so zu retten"

Jesus Christus, geboren aus der Jungfrau Maria, kam mit einer wichtigen Aufgabe auf die Welt, ihm wurde schon als Säugling eine grosse Verantwortung auf die kleinen Schultern gelegt. Und er wurde geehrt, denn viele erkannten durch Zeichen, und durch Schriften und Verheissungen im alten Testament, wer es ist, und huldigtem ihm schon als er gerade geboren war.

In der Bibel ist die Beschreibung der Geburt Jesu bei Matthäus, Markus, Lukas und Johannes nachzulesen, dass sie zur Volkszählung von Nazareth nach Bethlehem mussten und Maria dort, in einem Stall, das Jesukind zur Welt brachte, zwischen Eseln und Schafen. 

Wir datieren seine Geburt auf den Heiligabend, mit diesem Ereignis beginnt auch unsere Zeitrechnung ... die Wissenschaft erzählt uns eher was von 4 Jahre vor unserer Zeitrechnung, und auch nicht, dass er im Winter, sondern eher im Frühling geboren wurde. Auch soll es keine Volkszählung gegeben haben, und vielmehr ist unser Heiland tatsächlich in Nazareth geboren ... laut der Wissenschaft, die ich nicht wirklich anzweifeln mag.

Aber auch die Bibel zweifel ich nicht an, sondern nehme die Geschichte seiner Geburt als Anfang hin von genau dem Leben, was er leben musste um seine Aufgabe wahrnehmen zu können.

Denn all das was der Geburt folgte, seine Lehren im Tempel als er noch Kind war, sein Weg, seine Wunder, sein Leben und Wirken mit allem was wir in der Bibel nachlesen können, wird auch bestätigt durch viele Schriften, die mit dem christlichen Glauben nichts zu tun haben.

Und darum geht es mir, dass er wirklich unser Heiland ist, dass er wirklich als Gottes Sohn all diese Wunder vollbracht hat, dass er all das gelehrt hat was uns zu guten Menschen macht vor Gott und unseren Mitmenschen und uns selbst. 

Mir ist doch völlig egal ob er in Bethlehem oder Nazareth geboren wurde, ob 4 Jahre vor unserer Zeitrechnung oder wann auch immer ... sein Leben und Wirken zählt, seine Aufgabe, die er erfüllt hat, indem er all unsere Schuld auf sich genommen hat ... und noch immer auf sich nimmt! Denn Jesus mag am Kreuz gestorben sein ... doch Jesus lebt, und bietet uns Tag für Tag  uns das ewige Leben zu schenken!


Morgen ist der 1. Sonntag nach Weihnachten, da es morgen keinen Gottesdienst geben wird, denken wir heute schon besonders an Simeon, der im Tempel auf den Trost Israels wartete in der Gewißheit, dass Gott seine Verheißung erfüllen würde. Als er das Kind Jesus von den Eltern gebracht sieht, preist er es als das Licht der Heiden und die Freude Israels. Wir stimmen froh und dankbar in diesen Lobpreis ein.

Ich lese vor aus dem Lukasevangelium 2, 22-34:

( Und da die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz Mose's kamen, brachten sie ihn gen Jerusalem, auf daß sie ihn darstellten dem HERRN (wie denn geschrieben steht in dem Gesetz des HERRN: "Allerlei männliches, das zum ersten die Mutter bricht, soll dem HERRN geheiligt heißen") und das sie gäben das Opfer, wie es gesagt ist im Gesetz des HERRN: "Ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben."

 Und siehe, ein Mensch war zu Jerusalem, mit Namen Simeon; und derselbe Mensch war fromm und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels, und der heilige Geist war in ihm. Und ihm war eine Antwort geworden von dem heiligen Geist, er sollte den Tod nicht sehen, er hätte denn zuvor den Christus des HERRN gesehen. Und er kam aus Anregen des Geistes in den Tempel. Und da die Eltern das Kind Jesus in den Tempel brachten, daß sie für ihn täten, wie man pflegt nach dem Gesetz, da nahm er ihn auf seine Arme und lobte Gott und sprach:

 HERR, nun läßt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, welchen du bereitest hast vor allen Völkern, ein Licht, zu erleuchten die Heiden, und zum Preis deines Volkes Israel. 

 Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich des, das von ihm geredet ward. Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall und Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird ) Lk 2, 22 - 34

Damals war es Brauch, dass der erstgeborene männliche Nachfolger immer im Tempel vorgestellt wurde, denn er gehörte Gott als Erstgeborener, so machten es auch Maria und Josef mit ihrem Kind, sie gingen nach Jerusalem in den Tempel und zeigten vor Gott ihren Sohn. Allerdings verstanden sie nicht wessen Sohn er denn in Wirklichkeit war, und waren doch sehr verwundert wegen der Aussprüche von Simeon, eines gottesfürchtien gläubigen alten Mannes.

Doch Simeon glaubte fest daran, dass dieses Kind einmal die Welt retten würde und auch ihn ... allein durch seine Begegnung mit Jesus als Säugling. Denn Simeons Glaube war stark und unumstösslich. Der Heilige Geist hatte es ihm gesagt, und er hat es geglaubt, und auf dieses Kind gewartet im Tempel.
Für Simeon änderte sich sein Leben, und womöglich sein Sterben, denn er war schon sehr alt, mit der Begegnung des Kindes, mit der Begegnung Gottes Sohns, den er sofort als dieses erkannt hatte.

Doch inwieweit veränderte Jesus Geburt euer Leben ... oder auch meines ?
Für mich selber kann ich sagen, mir hat Jesus die Angst genommen vor dem Tod.

Ich wurde schon mit 14 Jahren gläubig, hatte in der Zeit, mag auch an der Pubertät gelegen haben, sehr viel Angst vor dem Sterben. Auch die Schule bereitete mir immer wieder Angstzustände, weniger die Lehrer oder das Lernen an sich, als mehr die anderen Schüler, denen ich mit Arroganz begegnete um von meinem eigentlichen Zustand abzulenken.

Eines Tages, es war schon nach meiner Konfirmation, hatte ich eine Begegnung mit Jesus, ich sah einen Film ( bzw las von ihm ), ich sah ihn am Kreuz sterben und hörte / las seine letzten Worte, und auf einmal sah und erkannte ich ihn ... ich fing an zu weinen und zu beten, und von dem Moment an, in dem ich Jesus mit jeder Faser meines Körpers und Geistes gespürt hatte, war ich fest in meinem Glauben, denn ich hatte meinen Heiland gesehen, ich hatte meinen Heiland erkannt und verstand auf einmal ... es kam wirklich wie ein Blitz, ganz plötzlich und völlig unerwartet.

Von diesem Moment an beherschte eine gewisse Ausgeglichenheit mein Verhalten, eine Zufriedenheit meinen Alltag. Ich hetzte kaum noch, ich hatte keine Angst mehr und liess die Dinge geschehen die ich nicht ändern konnte und änderte die mit einer Seelenruhe, die ich zu ändern im Stande war.

Ich lernte schnell meine Zuversicht weiter zu geben, es passierte im Grunde automatisch.

Jesus Christus veränderte mein Leben gravierend, er brannte seine Gnade in meine Seele und ich liess ihn nur zu gerne ein, in der Hoffnung, nun keine Angst mehr haben zu müssen, vor gar nichts.

Meine Eltern verstanden es nicht, und ich begann nicht zu erzählen, sondern vorzuleben, denn ich wollte niemanden vergraulen.

Wenn ihr mal in euch hineinschaut und überlegt, die Vergangenheit mal Revue passieren lasst, worin hat euch die Begegnung mit Jesus, egal welcher Art, vielleicht auch durch meine Predigten, verändert oder euer Leben beeinflusst ?
Amen!


 " Mary, did you know " 


6. Fürbitten & Gebet

Es ist wieder Zeit für die Fürbitten, wer denn eine vorbringen möchte, kann dieses nun tun. Gebt mir ein Zeichen, dann warte ich bevor ich fortfahre, und gebt mir auch ein Zeichen, wenn ihr fertig seid.

Ich habe heute nur eine einzige Fürbitte:

- Vater, du hast viele Menschen berührt und ihr Leben verändert, bitte höre niemals damit auf unser Leben zu verändern, uns zu beeinflussen und mit uns zu sprechen, über unsere Herzen und Seelen!

Herr. erhöre unser Bitten!


Wir wollen beten:

Barmherziger Gott, immer wieder zweifeln wir an dir, denn du zeigst dich uns nicht als der Mächtige und Gewaltige, sondern als der Liebende und vergebende Gott. Als Kind kommst du in unsere Welt. Wir bitten dich: lass uns das Geschenk deiner Nähe annehmen, damit wir der Welt kundtun können: du bist da! Durch Jesus Christus, deinen Sohn. 

Und so beten wir wie Jesus Christus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 

7. Auszug der Gemeinde 

Weihnachtslied

Prediger : Gott begleite  euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen !

Herzlichen Dank, dass ihr heute, an einem Tag der Familie, auch ein wenig Zeit für den Gottesdienst gefunden habt!

Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Weihnachtsabend und wen ich nicht mehr sehe oder schreibe, ein gesegnetes neues Jahr!

Samstag, 26. Dezember 2015

4. Advent & Abendmahl 20.12.2015

(( Liturgie gemixt aus der hessischen ev. Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, verkürzt und SL angepasst nach eigenem Ermessen
Predigt co Chaness Edelmann))


Gottesdienst 4. Advent - Der nahende Heiland

*Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! (Phil 4, 4-5)*

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel 


2. Begrüssung der Gemeinde

Herzlich Wilkommen zum 4. Adventgottesdienst!

In den Evangelienlesungen nach Lukas, die am 4. Sonntag im Advent nach dem evgl. Kirchenkalender vorgesehen sind, stehen Maria und Elisabeth,  Mutter Johannes des Täufers, im Vordergrund. Der Besuch des Engels bei Maria wird  dabei von dieser weiteren Erzählung über Johannes den Täufer ergänzt. Uns wird das Kommen des Heilands verkündet, der Frieden in diese Welt bringt, und die erste Begegnung von Jesus und Johannes noch im Mutterleib.

Wie es Brauch ist am 4. Advent möchte ich euch heute aus dem Lukasevangelium vorlesen.


3. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen
Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn
Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis 

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren aus der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tag auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen."


5. Predigt

Ich lese also aus dem Lukasevangelium .... 

Die Ankündigung der Geburt Johannes des Täufers

Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester von der Ordnung Abia, mit Namen Zacharias, und sein Weib war von den Töchtern Aarons, welche hieß Elisabeth. Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und wandelten in allen Geboten und Satzungen des HERRN untadelig.  Und sie hatten kein Kind; denn Elisabeth war unfruchtbar, und waren beide wohl betagt. 
Und es begab sich, da er des Priesteramtes pflegte vor Gott zur Zeit seiner Ordnung, nach Gewohnheit des Priestertums, und an ihm war, daß er räuchern sollte, ging er in den Tempel des HERRN. 

Und die ganze Menge des Volks war draußen und betete unter der Stunde des Räucherns. Es erschien ihm aber der Engel des HERRN und stand zur rechten Hand am Räucheraltar. Und als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es kam ihn eine Furcht an. Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! denn dein Gebet ist erhört, und dein Weib Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, des Namen sollst du Johannes heißen. Und du wirst des Freude und Wonne haben, und viele werden sich seiner Geburt freuen.  Denn er wird groß sein vor dem HERRN; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird noch im Mutterleibe erfüllt werden mit dem heiligen Geist. Und er wird der Kinder Israel viele zu Gott, ihrem HERRN, bekehren. Und er wird vor ihm her gehen im Geist und Kraft des Elia, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungläubigen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem HERRN ein bereitet Volk. 

....

Nun steht der gute Priester Zacharias da und kann es kaum glauben, dass er, der schon Grossvater sein sollte dem Alter nach, und mit ihm seine Frau eine Grossmutter, eine Frau die keine Kinder bekommen kann, nun doch Vater werden soll, seine ältliche Frau Mutter eines von Gott gesegneten Kindes, welches den Weg dem Heiland bereiten wird, das Volk dem Heiland bereiten wird, damit sie dessen Lehre aufnehmen können.

Gott hat an alles gedacht, er stellt schon im Mutterleib Jesus einen guten Freund zur Seite, der zwar nicht mit ihm gehen wird, aber vor ihm her.


Hören wir nun von der Ankündigung der Geburt Jesu.

Und im sechsten Monat ward der Engel Gabriel gesandt von Gott in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Manne mit Namen Joseph, vom Hause David: und die Jungfrau hieß Maria. Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Gegrüßet seist du, Holdselige! Der HERR ist mit dir, du Gebenedeite unter den Weibern!  Da sie aber ihn sah, erschrak sie über seine Rede und gedachte: Welch ein Gruß ist das?  Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! du hast Gnade bei Gott gefunden.  Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen. Der wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der HERR wird ihm den Stuhl seines Vaters David geben; und er wird ein König sein über das Haus Jakob ewiglich, und seines Königreiches wird kein Ende sein. 

Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich von keinem Manne weiß?  Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Und siehe, Elisabeth, deine Gefreunde, ist auch schwanger mit einem Sohn in ihrem Alter und geht jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, daß sie unfruchtbar sei.  Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. Maria aber sprach: Siehe ich bin des HERRN Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.

...

Also erfuhr auch Maria nicht nur von ihrem Wunder, sondern auch vom Wunder ihrer Freundin Elisabeth, so beschloss sie sie zu besuchen, nicht nur wie man sich austauscht unter Freundinnen die gleichzeitig schwanger sind, sondern auch über eben dieses göttliche Wunder zu sprechen.

...

Maria aber stand auf in den Tagen und ging auf das Gebirge eilends zu der Stadt Juda's und kam in das Haus des Zacharias und grüßte Elisabeth.  Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth ward des heiligen Geistes voll  und rief laut und sprach: Gebenedeit bist du unter den Weibern, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes! Und woher kommt mir das, daß die Mutter meines HERRN zu mir kommt?  Siehe, da ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte mit Freuden das Kind in meinem Leibe.  Und o selig bist du, die du geglaubt hast! denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem HERRN. 

...

Die erste Begegnung von Johannes und Jesus schon im Mutterleib, und schon dort erkannte Johannes seinen Heiland und freute sich auf seine Aufgabe seinem Herrn den Weg bereiten zu dürfen.

Natürlich gibt es viele Zweifler in der Welt, Ungläubige , aber auch Kritiker in den eigenen Reihen. So hörte ich einen Pastor mal sagen, dass er sich nicht vorstellen könnte dass Joseph seine Finger von seiner Ehefrau gelassen hatte, zu dieser Zeit als das Ehegelübde noch auch Pflicht der Frau bedeutete. Sicher mag es einem seltsam vorkommen, nach heutigen Massstäben besonders ... 

doch denken wir mal nach welche Gründe es geben könnte? Vielleicht lag es an Joseph, dass Maria noch Jungfrau war? Woher sollen wir heute wissen wie es wirklich war? 

Nein, wir wissen es nicht, aber wir glauben, und das sollten wir, den darauf beruht alles. Würden wir alles wissen und beweisen können, wäre der Glaube und die Religion hinfällig, dann hiesse es Wissenschaft.

Aber ganz egal wie es sich zugetragen hat, ich für mich persönlich glaube, ich glaube von ganzem Herzen, dass Jesus mein Heilsbringer ist, ich glaube von ganzem Herzen, dass Johannes schon im Mutterleib gesegnet wurde von Gott ...

 und ich freue mich, dass wir jedes Jahr aufs Neue die Geburt unseres Heilands feiern dürfen im festen Glauben an seine Botschaft für uns ...

Glaubet, so seid ihr bereits gerettet in Jesus Christus unserem Herrn!
Amen!

Die gesamte Adventszeit hindurch feiern wir in den Gottesdiensten das Abendmahl, als Symbol der Nähe zu Jesus Christus, dem Heiland, den wir mit Vorfreude erwarten.

Dazu möchte ich euch herzlich einladen, nach vorne zu kommen und zu empfangen.



6. Abendmahl

Bitte kommt nach vorn zum Altar.

Präfationsgebet ( während alle nach vorn kommen ):
Ja komm,
Herr Jesus sei du unser Gast.
Sei du der,
der uns vorangeht in das neue Leben.
Führe uns weg vom Tod,
führe uns in deine Herrlichkeit.
Lass deinen Geist unter uns wirksam sein,
in den Zeichen von Brot und Wein.
Lass uns darin lebendig spüren:
du bist gegenwärtig.


Einsetzungsworte ( vor mir stehen, währendessen bitte Wein und Brot vom Altar nehmen und wenn möglich anziehen/hinzufügen) ):

Jesus Christus in der Nacht,
da er das letzte Mal mit seinen Jüngern und Jüngerinnen zusammen war,
nahm er das Brot,
dankte und brachs
und gab es ihnen und sprach:
Nehmet hin und esset:
Ich bin das Brot des Lebens.
Solches tut zu meinem Gedächtnis.

In der gleichen Weise nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl,
dankte und gab ihnen den und sprach:
Nehmet hin und trinket alle daraus.
Ich bin der Weinstock
und ihr seid die Reben.
Das ist der Bund des Neuen Testamentes.
Solches tut so oft ihr´s trinket
zu meinem Gedächtnis. 

Nun könnt ihr euch wieder setzen.

Dankgebet ( während alle zurück zu den Bänken gehen ):

Gott Vater,
du bist in Christus
als das lebendige Brot
vom Himmel gekommen.
Du machst uns satt
und schenkst uns deine Gemeinschaft.
Erfülle uns mit deiner Kraft,
auf dass wir
weithin sichtbares Licht
der Welt werden.

Durch deinen Sohn Jesus Christus,
der uns zum Bruder geworden ist. 
Amen!


Orgelspiel


7. Fürbitten und Gebet 

Die Fürbitten sind eine Möglichkeit eure Bitten an Gott vorzutragen, dazu warte ich einen Moment, gibt mir dafür bitte ein Zeichen, wenn ihr eine Fürbitte habt. Ansonsten fahre ich mit den Fürbitten weiter fort, die ich vorbereitet habe.

- Vater, mit Freuden erwarten wir die Geburt deines Sohnes, unseres Heilsbringers. Bitte lass uns trotz all des  Weinhnachtstrubels die wahre Bedeutung von Weihnachten nicht aus den Augen verlieren!

Herr, erhöre uns!

- Vater, ich bitte dich für alle Menschen dieser Welt, die es nicht so gut haben wie wir, die womöglich flüchten vor Krieg und Entbehrung, vor Hass und Tod, vor Gewalt und Hunger, sei auch für sie ein Licht  in dieser, für diese armen Menschen, dunklen Welt. Lass sie offene Türen und Herzen finden, wo immer sie auch sind, dass auch sie erleben dürfen was Gnade und Wärme ist!

Herr. erhöre unser Bitten!

Prediger: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden uns Menschen auf Erden !

Kyrie eleison - Herr, guter Gott, erbarme dich !


Ewiger, barmherziger Gott, du rufst Menschen, dass sie dir dienen. Hilf uns, dass wir diesen Ruf nicht überhören. Gib uns den Mut, ja zu deinem Ruf zu sagen, so wie Maria es tat. Das bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Bruder. 

Und so beten wir wie Jesus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 

8. Auszug der Gemeinde 

Orgelspiel

Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen !

Falls es mir möglich sein sollte, wonach es im Moment noch aussieht, werde ich am 1. Weihnachtstag, also dem 25.12. um 20 Uhr einen Weihnachtsgottesdienst abhalten, aber das erfahrt ihr dann noch.

Ich wünsche euch allen einen schönen 4. Advent und gesegnete Weihnachten!

Montag, 14. Dezember 2015

Gottesdienst (3. Advent & Abendmahl) 13.12.2015

(( Liturgie gemixt aus der hessischen ev. Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe von Chaness Edelmann

Predigt co Chaness Edelmann))


Gottesdienst 13.12. 2015

Thema

*Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig! * (Jes 40, 3.10)

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel 


2. Begrüssung der Gemeinde

Einen gesegneten 3. Advent wünsche ich euch, und herzlich Willkommen zum Gottesdienst!

Am 3. Adventssonntag steht der "Vorläufer des Herrn", Johannes der Täufer, im Vordergrund.

Er hat zu seiner Zeit das Kommen des Herrn angekündigt, er hat ihm den Weg bereitet ... von Johannes dem Täufer werde ich euch heute erzählen.

Einige von euch werden im Laufe der Jahre bemerken, dass sich die Themen und Predigten wiederholen, aber so wie die Bibel selber, wird auch das Kirchenjahr nicht neu geschrieben, sondern behält seinen Rhythmus bei ... und nach diesem richte ich mich.


3. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis 
Wir wollen das Glaubensbekenntnis in seiner bekannten Form sprechen:

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren aus der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tag auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen."


5. Predigt

*Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig! (Jes 40, 3.10)*

Johannes der Täufer ist der letzte Prophet des Alten Testaments, der erste Märtyrer des Neuen Testaments und als Vorläufer von Jesus Christus bekannt. 
Sein hebräischer Name bedeutet "Gott ist gnädig". Christus selbst bezeichnet ihn im Lukas-Evangelium (Kapitel 7) als "Größten unter allen Menschen". 

Nach Darstellung des Lukasevangeliums war er der Sohn des Priesters Zacharias aus der Priesterklasse Abija und der Elisabet aus dem Geschlecht Aarons, keine bedeutende Priesterkaste, aber dennoch angesehen. 
Und wenn man bedenkt, dass es heute noch genügend Anhänger des Johannes in und neben der 3 grossen Weltreligionen gibt, dem Christentum, dem jüdischen und islamischen Glauben, dann muss dieser Mann eine grosse Bedeutung haben, noch heute.

Nach unserem christlichen Glauben war er der Wegbereiter unseres Herrn Jesus. 


*Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes. Matthäus 3.1*

Er führte ein asketisches Leben, ernährte sich von dem, was die Wüste ihm gab. Er predigte im Stil alter Propheten und taufte im Flusse Jordan in Gottes Namen.

Er kündigte das Kommen Gottes auf Erden an, das Kommen des Messias, des Lamm Gottes, des Sohn Gottes, der die Schuld aller Welt auf seine Schultern nehmen würde.


*Des andern Tages sieht Johannes Jesum zu ihm kommen und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt! Johannes 1.29*

Und auch Jesus ging zu Johannes und liess sich durch ihn taufen, sowie seine Jünger, die mit ihm wanderten. 
So erkannte Jesus ihn an als seinen Wegbereiter und ehrte ihn.

Herodes aber fürchtete die Macht, die von Johannes und seiner Anhängerschaft ausging. Und so liess er ihn gefangen nehmen ... und schliesslich, auf Wunsch der Tochter seiner 2. Frau, wir kennen sie unter dem Namen Salomé, wurde er geköpft.

Die Geschichte des Johannes ist unvergessen, wie auch heute noch viele Menschen seine Anhänger sind und ihn ehren.
Für mich ist er nicht nur der Wegbereiter unseres Herrn Jesus, sondern auch ein Mann der in die Zukunft geblickt hat, der vom Heiligen Geist berührt wurde um zu sehen, welch eine göttliche Macht auf ihn und die Menschheit zukommt, und was diese Macht in Gestalt des Messias uns bringt, nämlich das Heil, die Heilung und die Verheissung des ewigen Lebens.

Doch zurück zu seinem Wort, dass er den Menschen nahe brachte während er sie im Jordan taufte.

„Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, dass sie alle überall Buße tun sollen, weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat.“ 

Die Predigt des Johannes beinhaltete eine grosse Botschaft :

"Tuet Buße, ihr müsst umkehren, innerlich und äußerlich."

Er sieht den Messias kommen, der Rettung verheisst den Gläubigen, der ihnen allein durch den Glauben das ewige Leben verspricht. 
Er sieht Jesus Christus kommen , sieht wie er den Menschen die Hand reicht und so die Möglichkeit gibt umzukehren in ihrem sündigen Leben und Gottes Kinder zu werden. 
Er sieht die Rettung der Menschen in dem, der nach ihm kommen wird, wie er es sagt, in dem einen Sohn Gottes. 

Und so predigt er :

"Tuet Buße" ... denn nur so wird der Tag des Gerichtes für euch keinen Schrecken mehr haben.

*Des andern Tages sieht Johannes Jesum zu ihm kommen und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt! Johannes 1.29*

Und als er Jesus sieht, wirft er sich vor ihm nieder, denn er erkennt in ihm das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt auf seine Schutern genommen hat um jeden einzelnen von euch zu heilen und zu retten.

Die Geburt des Heilands steht unmittelbar bevor, es ist höchste Zeit ihm den Weg zu bereiten. Das bedeutet nicht den Weihnachtsbaum zu kaufen oder Geschenke, dies kann man tun und erfreut die Familie, doch vielmehr bedeutet es in sich zu gehen und seinen eigenen Weg zu Jesus Christus in sich selbst zu finden ... und diesen dem Herrn zu bereiten.

Amen


6. Abendmahl

Bitte kommt nach vorn zum Altar.

Präfationsgebet ( während alle nach vorn kommen ):

Ja komm,
Herr Jesus sei du unser Gast.
Sei du der,
der uns vorangeht in das neue Leben.
Führe uns weg vom Tod,
führe uns in deine Herrlichkeit.
Lass deinen Geist unter uns wirksam sein,
in den Zeichen von Brot und Wein.
Lass uns darin lebendig spüren:
du bist gegenwärtig.


Einsetzungsworte ( vor mir stehen, währendessen bitte Brot und Wein vom Altar nehmen und wenn möglich anziehen/hinzufügen) ):

Jesus Christus in der Nacht,
da er das letzte Mal mit seinen Jüngern und Jüngerinnen zusammen war,
nahm er das Brot,
dankte und brachs
und gab es ihnen und sprach:
Nehmet hin und esset:
Ich bin das Brot des Lebens.
Solches tut zu meinem Gedächtnis.

In der gleichen Weise nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl,
dankte und gab ihnen den und sprach:
Nehmet hin und trinket alle daraus.
Ich bin der Weinstock
und ihr seid die Reben.
Das ist der Bund des Neuen Testamentes.
Solches tut so oft ihr´s trinket
zu meinem Gedächtnis. 

Wenn ihr soweit seid könnt ihr euch wieder setzen.

Dankgebet ( während alle zurück zu den Bänken gehen ):

Gott Vater,
du bist in Christus
als das lebendige Brot
vom Himmel gekommen.
Du machst uns satt
und schenkst uns deine Gemeinschaft.
Erfülle uns mit deiner Kraft,
auf dass wir
weithin sichtbares Licht
der Welt werden.

Durch deinen Sohn Jesus Christus,
der uns zum Bruder geworden ist. 
Amen!


Orgelspiel


7. Fürbitten ( Gemeinde )

Wir kommen nun zu den Fürbitten, wer eine sprechen oder schreiben möchte, kann dies nun tun, ich warte eine Weile und fahre dann fort

- Herr, ich bitte dich für alle Menschen hier, stärke sie in ihrem Glauben, gib ihnen Ruhe und Kraft, Liebe und Vertrauen !

Herr, erhöre uns !

- Herr, ich bitte dich für alle notleidenden Menschen dieser Welt, sei es dass sie auf der Flucht sind, oder in ihrem eigenen Heim not leiden, beschütze sie vor Kälte und Hunger, gib ihnen deine Wärme!

Herr, erhöre uns !

- Herr, ich bitte dich für alle Menschen, lasse sie in sich kehren und schenke ihnen Erkenntnis, auf das sie Buße tun und dich in ihr Herz aufnehmen!

Herr, erhöre unser Bitten!

Prediger: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden uns Menschen auf Erden !

Kyrie eleison - Herr, guter Gott, erbarme dich !


8. Gebet

Wir wollen beten:

Herr, wir freuen uns auf die Tage deiner Geburt, wir schauen mit strahlenden Augen im Kerzenschein dir entgegen, und bitten dich, dass diese Tage des Wunders zu Bethlehem auch die Herzen und Mägen ALLER Menschen füllen möge!

So beten wir, wie Christus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 


9. Auszug

Orgelspiel

Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen ! 

Herzlichen Dank dass ihr heute mit uns den Gottesdienst gefeiert habt. Evtl. werde ich an einem Weihnachtstag einen Weihnachtsgottesdienst abhalten, aber das erfahrt ihr noch rechtzeitig.

Ansonsten sehen wir uns nächsten Sonntag hier wieder.

Einen wunderschönen 3. Advent wünsche ich euch!

Gottesdienst (1. Advent & Abendmahl) 29.11.2015

(( Liturgie gemixt aus der hessischen ev. Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA 
Predigt co  Chaness Edelmann))


Gottesdienst zum 1. Advent & Abendmahl

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel 


2. Begrüssung der Gemeinde

Einen gesegneten 1. Advent wünsche ich euch, und herzlich willkommen zum Gottesdienst.

In Anbetracht des Beginns der Adventszeit wollen wir auch das Abendmahl feiern. Natürlich muss niemand teilnehmen, ich lade euch nur EIN daran teilzuhaben.

Jedenfalls freue ich mich euch zu sehen!


3. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde: Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde: der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis 

Wir wollen das Glaubensbekenntnis sprechen:

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren aus der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tag auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen."


5. Predigt

*Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem HERRN den Weg, macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserm Gott!* Jesaja 40, 3

Heute ist der 1. Advent!

Überall in der christlichen Welt werden heute Kerzen angesteckt, in den meisten Ländern die erste Kerze von vieren eines Kranzes.
Was bedeuten die Kerzen für uns ?

In erster Linie bedeuten sie für uns mit Sicherheit ein persönliches Gefühl der Wärme und Geborgenheit. Kerzen haben generell schon was heimeliges, was kuscheliges und erfreuen uns einfach auch so mit ihrem Licht und auch mit dem Geruch in der kalten Jahreszeit, in der es auf unserer Nordhalbkugel ja doch sehr lange dunkel ist. Und auch tagsüber haben wir gerne Kerzen an in dieser Zeit, da auch der Tag nicht so richtig hell werden mag.

Für uns bedeutet dieses Licht auch ein Stück Hoffnung auf die Zeit, in der wir wieder mehr Licht durch den Tag haben werden, also eine Art der Vorfreude.

Vorfreude ... Freude .. unsere Stimmung verbessert sich mit mehr Licht, wir sind positiver gestimmt wenn das Licht den Raum durchflutet, und verspüren ein warmes Gefühl, wenn dieses Licht von Kerzen stammt.

Vorfreude .... Erwartung .... 

Wenn wir nun den heutigen Tag betrachten, es ist ein Sonntag, die meisten von uns haben heute nicht gearbeitet. Die meisten durften sich heute erholen und ausruhen. Man ist der Hektik des Alltags entflohen für diesen einen Tag, man ist zur Ruhe gekommen und sitzt dann, vielleicht am Abend, am Tisch auf dem genau dieser Kranz mit den 4 Kerzen steht und schaut in das Licht der ersten brennenden Kerze.

Stellen wir uns diese Szene vor, die ihr vielleicht heute schon so erlebt habt.
Diese erste Kerze habt ihr angezündet, weil heute der erste von vier Adventssonntagen ist. Und mit jedem weiteren Sonntag kommen wir nun einem Ereignis immer näher ... wir nennen es Weihnachten.
Die meisten Menschen setzen mit dem Begriff Weihnachten bestimmte Dinge in Verbindung.

Erwartung und Vorfreude .... 

man erwartet Geschenke und freut sich schon darauf den Baum zu schmücken kurz vor Heiligabend. Man freut sich auf die strahlenden Gesichter der Kinder, wenn sie das Papier aufreissen, um an ihre Geschenke zu kommen, und man erwartet, dass dies eine schöne, von Kerzen erleuchtete Zeit für die ganze Familie wird, in der endlich alle wieder in Ruhe zusammen sein werden.

Und so soll es auch sein, was kann es schöneres geben ?
All dies ist gut und richtig, aber vergessen wir da eigentlich nicht auf was oder wen wir wirklich warten ? 

  *Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, daß der König der Ehren einziehe!  Wer ist derselbe König der Ehren? Es ist der HERR, stark und mächtig, der HERR, mächtig im Streit. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, daß der König der Ehren einziehe! Wer ist derselbe König der Ehren? Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehren.* Psalm 24, 7 - 10

Heiligabend ist der Abend, an dem unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, aber auch der Menschen Maria und Josef, in Bethlehem geboren wurde.

Es ist der Tag, der uns verheissen wurde in Liedern und Schriften, dass jemand kommen wird, der uns das Heil bringt in die Welt.

Mit jedem neuen Sonntag, der nun kommen mag, mit jedem neuen Adventssonntag, kommen wir dem Ereignis Christi Geburt immer näher. Jesus Christus, der als unschuldiges Lamm die Sünde der Welt, unsere Sünde, auf sich nehmen wird ... und schon genommen hat.

Der Tag seines Geburstages ist der Tag den wir feiern, weil dies der Tag der Geburt unseres Heilbringers ist.

Wir zünden also die erste Kerze an in Erwartung unseres Herrn Jesus Christus, dem wir so die Tür weit machen, dass er eintreten kann in unser Haus. Wir sind in Vorfreude auf den Tag seines Geburtstages. Und wie die Heiligen drei Könige einige Tage nach der Geburt des Kindes im Stall zu Bethlehem zu ihm kamen und ihn beschenkten, schenken wir unseren Liebsten, unseren Kindern auch etwas, um sie an der Freude teilhaben zu lassen, und ihre leuchtenden Augen zu sehen.

Doch trotz alledem, oder gerade wegen alledem. sollten wir das nicht vergessen, was wir eigentlich erwarten ... Die Geburt unseres Messias Jesus Christus!

Darum bitte ich euch, wenn ihr diese Kerze zu Hause anzündet, und eure Familie bei euch habt, berichtet ihnen von dem , den wir erwarten, auf den wir uns freuen.

Lasst ihn einziehen in euer Herz und Heim, und gerade, wenn eure Kinder oder auch Partner nicht wirklich wissen worum es geht, so erzählt ihnen doch einfach die Geschichte von dem Paar aus Nazareth, welches zur Volkszählung nach Bethlehem musste und dort, in einem Stall zu Eltern wurde.

Schaut in die Flamme und erwartet den Herrn, schaut in die Flamme und fühlt seine Nähe, schaut in die Flamme und erkennt seine Gnade und schaut in die Gesichter um euch, und lasst sie daran teilhaben!


Heute wollen wir auch das Abendmahl feiern, dazu seid ihr alle herzlich eingeladen nach vorne zu kommen, und zu kosten von Wein und Brot, welches ein Symbol sein soll der Verbundenheit Jesu Christis Blut und Leib.


6. Abendmahl

Bitte kommt nach vorn zum Altar.

Präfationsgebet ( während alle nach vorn kommen ):

Ja komm,
Herr Jesus sei du unser Gast.
Sei du der,
der uns vorangeht in das neue Leben.
Führe uns weg vom Tod,
führe uns in deine Herrlichkeit.
Lass deinen Geist unter uns wirksam sein,
in den Zeichen von Brot und Wein.
Lass uns darin lebendig spüren:
du bist gegenwärtig.


Einsetzungsworte ( vor mir stehen, währendessen bitte Wein und Brot vom Altar nehmen und wenn möglich anziehen/hinzufügen) ):

Jesus Christus in der Nacht,
da er das letzte Mal mit seinen Jüngern und Jüngerinnen zusammen war,
nahm er das Brot,
dankte und brachs
und gab es ihnen und sprach:
Nehmet hin und esset:
Ich bin das Brot des Lebens.
Solches tut zu meinem Gedächtnis.

In der gleichen Weise nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl,
dankte und gab ihnen den und sprach:
Nehmet hin und trinket alle daraus.
Ich bin der Weinstock
und ihr seid die Reben.
Das ist der Bund des Neuen Testamentes.
Solches tut so oft ihr´s trinket
zu meinem Gedächtnis. 

Nun könnt ihr euch wieder setzen.

Dankgebet ( während alle zurück zu den Bänken gehen ):

Gott Vater,
du bist in Christus
als das lebendige Brot
vom Himmel gekommen.
Du machst uns satt
und schenkst uns deine Gemeinschaft.
Erfülle uns mit deiner Kraft,
auf dass wir
weithin sichtbares Licht
der Welt werden.

Durch deinen Sohn Jesus Christus,
der uns zum Bruder geworden ist. 


7. Fürbitten & Gebet

Die Fürbitten sind eine Möglichkeit eure Bitten an Gott vorzutragen, dazu warte ich einen Moment, gibt mir dafür bitte ein Zeichen, wenn ihr eine Fürbitte habt. Ansonsten fahre ich mit den Fürbitten weiter fort, die ich vorbereitet habe.

- Vater, ich bitte dich für alle Opfer des Terrors und des Krieges in der Welt, nimm sie bei dir auf und begleite ihre Angehörigen die um sie trauern durch diese schwere Zeit, und ich bitte dich auch, lass unsere Politiker das Richtige zur rechten Zeit tun um diesem Schrecken mit deiner Hilfe Einhalt gebieten zu können.

Herr, erhöre uns!

- Vater, ich bitte dich für alle Menschen auf deiner Erde. Lasse ihre Augen leuchten, und sie das Gefühl der Hoffnung spüren in dieser Zeit, in der wir deinen Geburtstag erwarten und dir den Weg bereiten.

Herr, erhöre uns!

- Vater, lass die Menschen sich besinnen auf die ursprüngliche Bedeutung dieser Adventszeit, und diese integrieren in das, was uns unsere Umwelt vordiktiert. Ich bitte dich nicht um eine völlige Umkehr, aber ich bitte dich um die Erkenntnis und den Willen eines jeden, auch DICH zu Weihnachten einzuladen!

Herr, erhöre uns!

- Vater, ich bitte dich für alle Menschen dieser Welt, die es nicht so gut haben wie wir, die womöglich flüchten vor Krieg und Entbehrung, vor Hass und Tod, vor Gewalt und Hunger, lass auch für sie ein Licht leuchten in dieser, für diese armen Menschen, dunklen Welt. Lass sie offene Türen und Herzen finden, wo immer sie auch sind, dass auch sie erleben dürfen was Gnade und Wärme ist!

Herr. erhöre unser Bitten!


Heiliger Vater,
wir wollen dir und deinem Sohn Jesus Christus den Weg bereiten.
Mit den Lichtern der Kerzen laden wird dich ein zu uns zu kommen, uns deine Ruhe und Kraft zu geben und bitten dich diese besinnliche Zeit in deinem Sinne erleben zu dürfen ...

Und so beten wir wie Jesus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 

8. Auszug der Gemeinde 
Orgelspiel

Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen !

9. Wir sammeln nach wie vor für das Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf über die Rock for Kids Spenden. 
Ich danke euch!

Sonntag, 15. November 2015

Gottesdienst (Thema: Niemand ist verloren!) 15.11.2015

(( Liturgie gemixt aus der hessischen ev. Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe von Chaness Edelmann

Predigt co Chaness Edelmann)


Gottesdienst 15.11. 2015

Thema:

Buß- und Bettag & der vorletzte Sonntag des Kirchenjahres

*Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, das verloren ist.*  Luk 19, 10

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel


2. Begrüssung der Gemeinde

Herzlich Willkommen in der kleinen Kapelle des Memorial, also des Ortes der Erinnerung an verlorene Geliebte, Freunde und Familie, in Seawood Grove.
Heute hab ich euch als elementares Thema mitgebracht, dass Gottes Sohn Jesus Christus uns niemals aufgibt, wir immer zu ihm kommen können, er wird uns niemals abweisen!

Im letzten Gottesdienst hatten wir bereits ein ähnliches Thema mit dem nahenden Herrn. Wenn das Kirchenjahr zu Ende geht sprechen alle Gemeinden nur noch vom Heiland, der da kommen wird, in Gnade den Gläubgen, aber auch zu  richten.

Heute will ich euch aufzeigen, dass NIEMAND verloren ist!


3. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis

Ich möchte euch nochmal nach und nach die alternativen Glaubensbekenntnisse vorstellen und nahe bringen, vielleicht entdeckt ihr das ein oder andere auch für euch darinnen.

Ich glaube an Gott, der durch Jesus in unsere Welt eingetreten ist.
Er ist der Ursprung unseres Lebens.
Er ist unser Sinn und unsere Hoffnung.
Ich glaube an Jesus Christus.

Er ist Gottes Sohn.
Er hat sich erniedrigt und wurde Diener aller Menschen.
Er hat gezeigt, was Gott für uns ist.
Er wurde abgelehnt, weil er die Sache Gottes vertrat.
Er musste sterben, weil er liebte.

Gott aber hat seinen Weg bestätigt.
Er erweckte ihn zum Leben.
Und machte ihn zum Ersten einer neuen Welt.
Ich glaube an den neuen Geist,
der mit Jesus Christus in die Welt kam.

Er ist für uns Grund zu hoffen, wo man verzweifelt ist,
zu lieben, wo man hasst,
aufzubrechen, wo man beim Alten bleiben will.
Ich glaube und hoffe,
dass wir als seine Kirche Zukunft haben,
wenn wir aufbrechen, wozu er uns sendet.

Mich lässt hoffen,
dass Gott für uns Menschen das Leben will und nicht den Tod,
das Glück und nicht die Verzweiflung,
und dass er bei uns ist, mit auf der Suche, jetzt und für immer. Amen.

(Aus: Katholisches Gebet und Gesangbuch für die Soldatinnen und Soldaten
in der Deutschen Bundeswehr, 1. Aufl. 2000, Nr. 26.)


5. Predigt

Wir befinden uns, nach dem evangelischen Kirchenkalender, in der Zeit vor dem Ende.

Jedoch, wie auch schon letzten Sonntag behandelt und erfahren, hat Gott uns seinen Sohn Jesus Christus geschickt, um uns zu versöhnen und zu retten ...

*Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, das verloren ist.*  Luk 19, 10

Dies sprach Jesus, als er in Jericho weilte.

Als er zur Stadt kam, warteten viele Menschen auf ihn, um ihn zu sehen, zu berühren, von ihm Trost und vielleicht auch Heilung  von ihren Krankheiten zu erhoffen. Schon viele Wunder hatte Jesus vollbracht, und so waren alle neugierig diesen Zimmermannssohn zu sehen, der von sich behauptete der Messias zu sein.

Unter ihnen war auch Zachäus, ein Zöllner, reich und gut gekleidet stach er zwar von den anderen ab, aber nicht heraus, da er sehr klein war. Und so kletterte er auf einen Baum, um Jesus zu sehen und auch von ihm gesehen zu werden.

Als reicher Zöllner hatte er nicht viel Hoffnung Jesus aufzufallen, da dieser bekanntlich sich um die Armen kümmerte und auch selbst von der Hand in den Mund lebte, und keinerlei Reichtümer, sogar keinerlei Besitztum, ausser seiner Kleidung am Leibe, sein eigen nannte.

Und doch erblickte Jesus ihn sofort und rief zu ihm, dass er vom Baum kommen sollte, denn er würde die Nacht bei ihm verbringen wollen.

Zachäus war erstaunt, wie auch die Menschen um die beiden herum es waren, nur gesellte sich in ihren Gesichtern dazu noch Entsetzen und Abscheu dem reichen Mann gegenüber, und Verständnislosigkeit, warum Jesus ausgerechnet in seinem reichen Haus nächtigen wollte.

Sie schalten ihn Sünder und murrten.

Zachäus aber erklärte, dass er die Hälfte seines Geldes schon immer den Armen gegeben hätte, und wenn er jemand Schlechtes getan hatte, dieses mehrfach vergolten hätte.

Und da sagte Jesus diese Worte:

*Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, das verloren ist.*  Luk 19, 10

Jesus gibt niemanden auf, und wenn auch jemand Geld und Reichtümer hat, aber dennoch ein gottefürchtiger Mensch ist, verurteilt Jesus ihn nicht, sondern hält auch diesem Menschen die Himmelstür offen, wenn er an ihn glaubt und ihn als Gottes Sohn anerkennt.

Jesus erklärte in Gleichungen zum besseren Verständnis seine Beweggründe, sein Denken und Handeln.

So sprach er z.B. von dem verirrten Schaf, welches der Schäfer sucht, der dabei seine Herde verlässt um dieses eine Schaf zu retten.

Oder den verlorenen Sohn, der mit offenen Armen vom Vater empfangen wird, auch wenn er im Laufe seines Wegbleibens alles andere als rühmlich für seine Familie war, seiner Familie viel Kummer bereitet hat.

Jesus will uns damit zeigen, dass ihm jeder einzelne von uns wichtig ist.

Er zeigt uns, dass er keinen von uns aufgegeben hat oder jemals aufgeben wird, nur weil wir vielleicht gesündigt haben, oder es noch tun.

Niemand ist verloren in seinen Augen, niemand hat schwer genug gesündigt, dass ihm der Weg zum Herrn versperrt würde.

Es gibt nur eine Sünde, die Jesus nicht vergeben kann, dass ist, ihn zu verleugnen vor sich selbst.

Nicht gemeint ist eine eventuelle Notlüge um einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen, oder die Verleumdung seiner aus Angst ... sondern gemeint ist nur, wenn man wirklich nicht an ihn glaubt.

Denn er sagte ganz klar und unmissverständlich, und das ist der Satz, auf dem mein ganzes Leben beruht, der Satz, der mir Sicherheit gibt:

Du ( gemeint ist der gläubige Christ ) kannst niemals tiefer fallen als in Gottes Hand !!!

Und das führt uns wieder zum Grundsatz:

*Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, das verloren ist.*

Wer an ihn glaubt, wer Jesus Christus als seinen Heilbringer anerkennt, der kann gar nicht anders, er wird trotz aller Sünde, die er bereut, durch ihn gerettet sein, wird durch ihn zum Vater kommen, wird durch ihn das ewige Leben erlangen.

Wir alle treffen unsere Entscheidung für uns selbst, für unser Leben und unser Sterben.

Ich habe für mich schon als Kind die Entscheidung getroffen anders zu sein, ein Rebell im Kleinen.

Gott sagt, du sollst heiraten, Kinder bekommen, dem Manne als Frau untertan sein ... irgendwo im alten Testament stehts so drin, ich kann mir die Stelle nie merken ;)

Ich habe schon früh "nein" gesagt zu Ehemann und Kindern.

Ich fluche, ich tue Böses, ich lüge zwar fast nie, aber es ist schon mal vorgekommen, also sündige ich jeden Tag aufs Neue, jeden Tag.

Durch meine Entscheidung mein Leben ganz und gar Jesus zu übergeben, mit all seinen Sünden und Unzulänglichkeiten, entferne ich mich trotz Sünden nicht von ihm, sondern lasse ihn teilhaben an mir und allem was mich bewegt.

Mein Glauben ist fest und unumstösslich, nichts, nicht mal der Tod eines geliebten Menschen, konnte und wird mich davon abbringen, nicht mein eigener Tod früher oder später.
Nichts geschieht ohne Grund, alles hat seinen Sinn und dient zu etwas, was wir nicht wirklich sehen, und schon gar nicht verstehen können.

Man sollte meinen, meine Sünden reichen täglich aus um mich zu verdammen ... aber genau das macht Jesus nicht, er verdammt niemanden, er gibt mich nicht verloren, er gibt mich nicht auf.

Sicherlich schimpft er mit mir, er ist nicht immer der liebe Herr Jesus, aus den Kindergebeten, er hält mir oft genug den Spiegel vor, ermahnt mich Dinge nicht zu tun.

Ja, schon seltsam, aber so empfinde ich mein Zusammenleben mit meinem Gott.

Jesus ist für mich nicht der ferne Gott, sondern mein Freund, er ist immer bei mir, ist in mir und um mich herum, er umgibt mich immer. Ich kann ihm alles erzählen, jede Sekunde meines Lebens halte ich Zwiesprache mit ihm.

 ... Ich kann niemals tiefer fallen als in Gottes Hand ... das hat er mir versprochen ... und ich glaube ihm mit jeder Faser meiner Existenz!

*Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, das verloren ist.*  Luk 19, 10

Amen!

Orgelspiel


7. Fürbitten ( Gemeinde ) & Gebet

Wer eine Fürbitte leisten möchte, hat nun wieder die Gelegenheit dazu, gebt mir ein kurzes Zeichen, ich warte dann ... ansonsten fahre ich gleich fort.

Mein lieber Freund und Herr Jesus Christus, ich möchte dir für jede Sekunde danken, die ich mit dir verbringen darf, für jede Sekunde meines Lebens ... und ich möchte dich bitten für alle Menschen, gewähre auch ihnen deine Gnade dich um sich zu fühlen, in sich zu fühlen, zu wissen, dass sie niemals alleine sind, sondern in dir den besten Freund haben!

Gemeinde: Herr, erhöre uns !

Treuer Gott und Vater, wieder sind schreckliche Dinge passiert, die uns in unserer westlichen Welt erschüttern ...wir sind geschockt wenn der Terror, der Krieg, auch zu uns kommt. Bitte Vater, hilf all den leidenden Menschen egal wo auf der Welt, gedenke der Opfer und derer Familien von solchen Terrorackten wie in Paris und begleite sie durch diese schwere Zeit. Aber sieh bitte auch zu den Menschen in den Kriegsgebieten, die leiden und jeden Tag jemanden verlieren, der ihnen nahe steht. Steh uns allen bei, den Opfern der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, überall auf der Welt!

Gemeinde: Herr, erhöre unser Bitten!

Und so wollen wir beten wie Christus es uns gelehrt hat:

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.


8. Auszug der Gemeinde

Orgelspiel

Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen !

Sonntag, 8. November 2015

Gottesdienst (Thema: Der nahende Herr) 08.11.2015

(( Liturgie gemixt aus der hessischen ev. Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe von Chaness Edelmann

Predigt co Chaness Edelmann))

Gottesdienst 08.11.2015

Thema

Der nahende Herr

*Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!* (2. Kor 6, 2b)
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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel


2. Begrüssung der Gemeinde

Herzlich Willkommen zum Gottesdienst in der kleinen Kapelle des "In Memoria Vitae - In Erinnerung des Lebens" !

Wenn ihr eine Gedenkstätte für Mensch oder Tier an diesem Ort haben möchtet, sprecht mich ruhig an. Es kostet nur eine Spende in eurem eigenen Ermessen, wer nichts spenden kann, sei dennoch herzlich willkommen seiner Verstorbenen hier zu gedenken, Gedenktafeln oder -steine stelle ich auch gerne dafür her.

Das heutige Thema ist der nahende Herr. Wir befinden uns fast am Ende des Kirchenjahres, in der Voradventszeit.


3. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.


5. Predigt

Wir befinden uns in der Vorweihnachtszeit, der Zeit noch vor den Adventssonntagen.

Während des Advents erwarten wir die Geburt Gottes Sohnes, die Geburt Jesus. Es ist eine Zeit der Freude und Erwartung, es werden Lichter angezündet, es wird alles sehr friedvoll und heimelig, die Familien rücken näher zusammen ... es wird besinnlich.

*Ich harre des Herrn, meine Seele harret, und ich hoffe auf sein Wort. (Ps 130, 5)*

Doch im November, wenn sich das Kirchenjahr dem Ende zuneigt, noch vor dieser friedvollen Zeit, werden wir an das Ende erinnert, wenn Jesus, wie beschrieben im Glaubensbekenntnis, zu uns kommen wird, um zu richten die Lebenden und die Toten.
So erinnern wir uns an die Verheissung des Jüngsten Gerichts.

Mit der Sendung seines Sohnes Jesus Christus hat Gott uns eine Versöhnung angeboten, denn dazu ist sein Sohn auf Erden, uns zu versöhnen mit Gott, auf dass wir seinem Gericht standhalten im Glauben.

Wenn wir die Offenbarung des Johannes aufschlagen, wird das Jüngste Gericht mit Pauken und Trompeten beschrieben, die Vorzeichen, die alle erscheinen werden, die Dinge die schon jetzt passieren auf der Welt, Hungersnöte, Überschwemmungen, Kriege, Flüchtlingsströme und vieles mehr .. es wird beschrieben als ein Gericht, welches zu einer bestimmten Zeit kommen wird.

Nun seh ich das nicht in einer bestimmten Zeit passierend, auch wenn sich alles andeuted, doch gehen wir nach düsteren Prophezeiungen, düfte es die Menschheit so schon nicht mehr geben.

Ich seh viel mehr die Gnadenzeit, in der wir uns nach wie vor befinden.

Gott gab uns seinen Sohn, dass wir uns versöhnen mit ihm, wenn wir nur an das Heil, an die Rettung, die er uns bringt, glauben.

Als Jesus irdisches Leben dem Ende zuging und er gekreuzigt wurde, nahm er all unsere Schuld auf sich, die Schuld all derer die an ihn glaubten, glauben und glauben werden.

Das bedeutet für mich die Gnadenzeit, denn solange wir auf Erden wandeln, haben wir die Chance ihn als unseren Retter anzunehmen, ihn in unser Herz zu lassen, seine Geschichte zu lesen, uns zu verinnerlichen und bedingungslos zu glauben, dass er genau dies getan hat, uns zu retten.

Ein für mich wahrer Spruch, der auch mein Konfirmationsspruch ist, lautet:

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich ..... das steht irgendwo im Johannes Evangelium.

Für mich ist das einfach nur die Wahrheit, Jesus ist für mich der Weg zu Gott, er ist die einzige Wahrheit ... und glaube ich an ihn, werde ich leben, auch wenn ich sterbe ... das verheisst er mir, das verheisst er jedem Gläubigen

Jeder Mensch hat die Chance Zeit seines irdischen Lebens Gottes Wort zu hören, oder zu lesen, jeder hat die Chance Jesus als Rettung anzunehmen, das ist die Gnade, die uns Gott erweisst.

Wir alle haben schonmal gezweifelt, auch ich habe gezweifelt und ertappe mich immer noch manchmal dabei, obwohl ich mich durch die Vorbereitung auf die Gottesdienste wirklich viel mit dem Glauben beschäftige.

Wenn euch Zweifel plagen, dann sprecht mit anderen Christen darüber, oder nehmt euch die Bibel und beginnt einfach zu lesen, das Neue Testament, denn es geht um die Versöhnung mit Gott, und Jesus Geschichte und Lehren stehen nun mal dort, auch wenn in vielen Teilen des Alten Testamentes auf seine Ankunft hingewiesen wird.
(Deswegen sehen die Moslems und die Juden ihn auch als Proheten und nicht als Heilsbringer).

Wenn wir denn soweit sind Gottes Sohn als Retter anzusehen, sollten wir dies auch mit der Demut und Bescheidenheit tun, in der auch Jesus gelebt hat. Das heisst nicht, dass wir all unsere irdischen Güter wegwerfen sollen, damit hat das nichts zu tun.

Es kann der reiche Mann genauso zu Gott gehen wie der Arme, auch, wenn das manchmal anders beschrieben wird, auch in der Bibel, so seh ich doch auch viele, die in ihrem Handeln, und in ihrem Glauben, gefestigt sind, und dabei nicht gerade am Hungertuch nagen, aber eben Hilfsprojekte finanzieren.
Nun ist das Hilfsprojekt des Millionärs nicht mehr wert als der cent, den die arme alte Frau spendet, ist es nur von Herzen und im Glauben an Gottes Gnade gegeben, so ist es recht und wird von Gott gesehen.

Es kommt auf die Demut an, in der man um Vergebung und Gnade bittet, nicht auf die Rechtfertigung seines eigenen Gewissens.

Ich möchte euch ein Gleichnis aus dem Lukasevangelium vorlesen:

*Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, zu beten, einer ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst also: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die anderen Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich habe. Und der Zöllner stand von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!
Ich sage euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus vor jenem. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. Lk 18, 10-14*

Ihr seht, es kommt nicht drauf an wie viel ihr Gutes tut oder wie fromm ihr euch nach aussen hin gebt, es kommt immer darauf an, ob man dies mit Hingabe und Demut und im wahren Glauben macht, also wahrhaftig glaubt und nicht nur etwas darstellen will.

Gott sieht in jedermanns Herz, er sieht euch so wie ihr seid, niemand kann sich verstecken oder verstellen vor ihm.

Jesus Christus bietet euch also an euch mit Gott zu versöhnen ... glaubt an ihn wie die Kinder, ohne Wenn und Aber, nehmt das Geschenk an, welches er euch in dieser eurer Zeit der Gnade zukommen lässt, auf dass ihr gerettet werdet und dem Tag des Jüngsten Gerichtes mit Freuden und Sicherheit entgegen sehen könnt.

Denn er wird kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

Amen!


Orgelspiel

6. Fürbitten ( Gemeinde )

Wer eine Fürbitte leisten möchte, kann dies nun tun, ich warte einen Moment und fahre dann fort, wenn kein Zeichen von euch kommt.

- Vater, im Namen Jesus Christus bitte ich dich um all die erschöpften und frierenden Menschen, die in Scharen zu uns kommen. Öffne unsere Herzen, lass ihr Leiden enden, indem wir ihnen zur Hilfe kommen, und gerade die Kinder in den nun schon sehr kalten Nächten nicht frieren müssen!

Gemeinde: Herr, erhöre uns!

- Vater, bitte öffne unsere Herzen, dass wir deinen Sohn Jesus Christus in dieses hineinlassen, ihn als unseren Heilsbringer annehmen und dem Tag seines Kommens mit Zuversicht und Freude entgegensehen können

Gemeinde : Herr, erhöre unser Bitten!


Prediger: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden uns Menschen auf Erden !

Kyrie eleison - Herr, guter Gott, erbarme dich !

Amen !


7. Gebet

Allmächtiger Gott, unsere Welt scheint dem Untergang geweiht, denn Krieg, Hunger, Missgunst und Hass beherrschen sie. Wir warten auf den Tag, an dem du kommst, zu richten die Lebenden und die Toten, damit deine Barmherzigkeit offenbar werde, und bitten dich: stärke unseren Glauben, damit wir den Samen der Hoffnung säen und wir bereit werden für deinen Tag. Durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und herrscht in Ewigkeit.

Und so wollen wir beten wie Christus es uns gelehrt hat:

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.

8. Auszug der Gemeinde
Orgelspiel

Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen !