Donnerstag, 31. März 2016

Ostermontag 28.03.2016

Predigt co Chaness Edelmann))


Gottesdienst 28.03. 2016

Thema

Ostern und seine Bedeutung

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel 


2. Begrüssung der Gemeinde

Einen Tag später als sonst, auch die Uhrzeit ist eine andere, aber ich freu mich sehr euch dennoch hier zu sehen und begrüsse euch ganz herzlich zum Ostergottesdienst am Ostermontag abend.


3. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis 

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren aus der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tag auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen."


5. Predigt

*Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. Johannes 6.51*

Am Vorabend seines Todestages bat Jesus Christus seine Jünger mit ihm zu Abend zu essen. 

Jesu wusste um das was geschehen wird, er ahnte welches Leid ihm auferlegt werden sollte und er zweifelte nicht, das alles so geschehen würde wie sein Vater, unser Vater im Himmel, es vorbestimmt hatte für ihn. Er sollte die Schuld der Welt auf sich nehmen .. und so bat er seine Jünger noch einmal mit ihm das Brot zu brechen, bei ihm zu sein, mit ihm das Passafest zu feiern. 
Und während sie aßen, beschrieb er wer ihn verraten würde, Judas Ischariot, und es betrübte die Jünger und ihn. 
Und während sie aßen beschrieb er wer ihn verleugnen würde, Petrus, dieser bestritt es, und auch dieses betrübte ihn.

In dieser Nacht ging Jesus mit seinen Jüngern in den Garten Gethsemane. Er bat sie mit ihm zu wachen, bei ihm zu sein in dieser schweren Stunde. Und so ging er tiefer in den Garten, die Jünger aber blieben in ihrem Lager.

*Und ging hin ein wenig, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch von mir; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst! Matthäus 26,39*

Er sprach in Angst, er betete, dass dieser Kelch an ihm vorrüber gehen möge. Und auch wenn die Angst ihn fast lähmte, nahm er sein Schicksal an, denn nicht er bestimmte seinen Weg, sondern der Vater im Himmel, und so zweifelte er nicht daran. dass der Vater im Himmel den richtigen Weg für ihn bereit hielt. 

So sollte es sein, nach Gottes Willen.

Und er kehrte zurück zu seinen Jüngern und fand sie schlafend. Auch dieses betrübte ihn.

Als Judas mit dem Kuss den Verrat schliesslich besiegelte, flohen Jesu Jünger, und er wurde gefangen genommen von den Hohepriestern und Ältesten des Volkes, die seine Macht fürchteten und ihn beseitigen wollten 

Und sie brachten ihn zum römischen Statthalter Pontius Pilatus, der nicht verstand was dieser Mann verbrochen haben sollte. Und nach dem Entscheid des verblendeten Volkes, Jesus zu kreuzigen, wusch er seine Hände in Unschuld.

*Und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, welche heißt auf hebräisch Golgatha. Johannes 19.17*

Karfreitag, der Tag der Kreuzigung, der Tag, an dem Jesus seinen Weg allein ging ohne seine Jünger, der Tag an dem ihn viele begleiteten, aber nicht die, die sonst immer bei ihm waren, nämlich seine Jünger. Die Frauen besonders aber gingen mit ihm, klagten und jammerten ob seiner Qual.

Als er sein Kreuz nicht mehr tragen konnte und unter der Last zusammenbrach, war es ein Fremder, der es weiter trug nach Golgatha, es war keiner seiner Jünger.

Und so wurde er ans Kreuz genagelt.

Und noch bevor er starb, sprach er :
*Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! Lukas 23,34*

Am Ostersonntag entdeckten 2 Frauen, unter ihnen Maria Magdalena, dass das Grab Jesu leer war. 

Dies ist der Tag der Auferstehung Jesu, dies ist der Tag, an dem uns Christen gezeigt wird, dass der Tod keine Macht über uns hat.

Am Ostermontag, also heute, am 3. Tag nach der Kreuzigung Jesu, sind zwei Jünger aus Jerusalem fortgegangen. Auf diesem Weg schließt sich ihnen ein dritter, unbekannter Mann an. Dieser hinterfragt die Trauer der beiden und er erläutert ihnen, dass der Messias all das erleiden musste, wie es die alten Schriften vorhergesagt hatten. Die Jünger laden den Unbekannten zum Essen ein. Dieser bricht am Tisch das Brot und in diesem Moment erkennen die Jünger den auferstandenen Jesus Christus, der dann aber vor ihren Augen verschwindet.  Sie kehren sofort wieder nach Jerusalem zurück und erzählen allen Jüngern von ihrem Erlebnis. Von da an glaubten auch die Jünger wieder an die Verheissung ihres Messias.

Dies ist Ostern und seine Geschichte .. 

Jesus Christus wusste, dass er sterben musste, er wusste dass alles genau so geschehen musste um seine Aufgabe zu erfüllen. Er hat durch seinen Tod unser aller Schuld auf sich genommen, eines jeden Schuld und Sünde, derjenigen, die an ihn glauben.
Er sagt : Niemand kommt zum Vater denn durch mich .... also werfet all eure Sorgen und Sünden auf Christus, glaubt, dass er uns bereits gerettet hat durch sein Opfer, und uns gezeigt hat das ewige Leben durch seine Auferstehung.

ich möchte die Predigt mit den letzten Zeilen des Psalm 23 beschliessen :
*Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn IMMERDAR*


Orgelspiel


6. Fürbitten & Gebet

- Treuer Gott und Vater, ich bitte dich um diejenigen, die sich verloren glauben in dieser rauhen Welt, dass auch sie deinen Weg erkennen  über deinen Sohn Jesus Christus, und so das ewige Leben erfahren.

Gemeinde : Herr, erhöre uns!

- Herr im Himmel, bitte kümmer dich nicht nur zu deinen grossen Feiertagen um die Menschen, die deine Hilfe brauchen, sondern stärke jeden Schwachen zu allen Zeiten

Gemeinde : Herr, erhöre uns!

- Vater, ich bitte dich für uns, die wir heute hier sind, dass alle ein schönes Osterfest feiern konnten !

Gemeinde : Herr, erhöre unser Bitten!



Und so beten wir, wie Christus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 


7. Auszug der Gemeinde 
Orgelspiel

Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen ! 

Montag, 21. März 2016

Palmsonntag 20.03.2016

(( Liturgie gemixt aus der ev. hessischen Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe by Chaness Edelmann

Predigt co by Chaness Edelmann ))

20.03. 2016 

Palmsonntag

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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel 


2. Begrüssung der Gemeinde

Herzlich Willkommen zum heutigen Gottesdienst am Palmsonntag!

Dieser Sonntag trägt den Namen Palmarum, weil zu der Zeit als Jesus nach Jerusalem einzog, die Menschen Palmzweige auf den Boden legten um ihm zu huldigen.

Aus der anfänglichen königlichen Lobpeisung wurde schnell Verachtung, und darum geht es in der heutigen Predigt:
Wie standhaft sind wir, auch wenn der Wind aus einer anderen Richtung weht ?


3. Prediger :

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!


4. Glaubensbekenntnis 

Wir wollen das Glaubensbekenntnis sprechen

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren aus der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tag auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. 
Amen."


5. Predigt

*Des andern Tages, da viel Volks, das aufs Fest gekommen war, hörte, daß Jesus käme gen Jerusalem, nahmen sie Palmenzweige und gingen hinaus ihm entgegen und schrien: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des HERRN, der König von Israel! Jesus aber fand ein Eselein und ritt darauf; wie denn geschrieben steht: "Fürchte dich nicht du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, reitend auf einem Eselsfüllen."* Joh 12, 12-16

Jesus erreichte also Jerusalem. Nun war es damals so, dass die römischen Besatzer von der Prophezeiung, dass ein König kommen würde, gehört hatten und sich wappneten gegen einen stattlichen Reiter hoch zu Ross, der mit einem genauso stattlichen Gefolge kommen würde. Als Jesus mit seinen Jüngern zu Fuss Jerusalem erreichte, und dann noch auf ein Eselfohlen stieg um sich von diesem eher niedlichen Tier in die Stadt tragen zu lassen, so wenig königlich, da erkannten sie ihn nicht und liessen ihn mit seinen Jüngern hinein.

Wie erstaunt mögen sie gewesen sein als der Jubel ausbrach der Menge am Strassenrand, die ihren König erkannten aufgrund des Wortlauts der Prophezeiung "Siehe, dein König kommt reitend auf einem Eselfüllen"

Die Römer waren nicht dumm, sie sahen den Jubel, die Begeisterung der Menge, sie sahen eine gewisse Gefahr, aber sie wussten auch wie schnell Begeisterung in Verachtung umschlägt je nachdem woher der Wind weht. Und so wurde Jesus zuerst nicht weiter beachtet offiziell, er wurde nicht in den Palast eingeladen, wie seine Jünger erhofft hatten, es war nicht das irdische Reich Gottes, wie sie es sich ausgemalt hatten es hätte aussehen müssen. 
Statt dessen ging Jesus mit seinen Jüngern in den Garten Gethsemane um zu lagern, am nächsten Tag sprach er im Vorhof zum Tempel wie jeder das dort tun konnte, also auch nichts besonderes. Schnell schlug die Stimmung um, der folgte der Verrat der Freunde, die Gefangennahme und Verurteilung, und schliesslich der Tod am Kreuz auf  Golgatha. 

So schnell ging es vom gefeierten König zum verachteten Mann am Kreuz genagelt zwischen 2 Mördern.

Hinterfragen wir unser menschliches Wesen doch mal.
Wie oft haben wir nach erster Begeisterung und Treuegelobung uns abgewendet, weil die Eltern, die Freunde, die Gesellschaft denjenigen nicht akzeptierten ?

Wie oft blieben wir wirklich loyal und treu ?

*Sei getreu bis in den Tod, dann will ich dir die Krone des Lebens geben! (Offenbarung 2 Vers 10)*

Wie oft haben wir uns wie das berühmte Fähnchen im Winde gedreht um selber nicht verachtet zu werden ?

Genau wir Petrus der seinen Herrn, Gott und Freund 3 mal verleugnete um selber nicht gefangen zu werden.

Ich will uns gar nicht mit Judas vergleichen, der Jesus verriet, es sei auch mal dahin gestellt ob er in seinem Irrglauben Jesus retten wollte oder wirklich niedere Beweggründe hatte, das sei nicht unser Thema, viel mehr geht es mir darum mal nachzudenken ob wir nicht doch statt loyal zu sein, uns der Meinung der Mehrheit gebeugt haben aus Angst um Verachtung, so wie der wahrlich gute Petrus es tat. Niemand spricht ihm die Heiligkeit ab, aber dennoch verhielt er sich doch allzu menschlich als er Jesus verleugnete. Später bewies er seine Loyalität und starb für seinen Glauben.

Wenige Menschen stehen wirklich über der Meinung der Gesellschaft, kaum jemand in der menschlichen Geschichte kann sich von diesem "Petrussyndrom" frei sprechen, auch ich natürlich nicht. Heute braucht man keine Angst zu haben den Löwen zum Frass vorgeworfen zu werden wenn man zu sich und seiner Meinung steht, aber man läuft immer Gefahr Verachtung zu erfahren.

Jesus starb am Kreuz, um auch diese unsere Schuld auf sich zu nehmen. Aber ermahnt uns auch, trotz all seines Verständnisses, treu und loyal zu sein.
Auch ich musste erst im Laufe meines Lebens lernen bedingungslos treu zu sein, auch ich ertappe mich immer mal wieder, dass ich mich in den Wind drehe. 

Im realen Leben nehme ich genau wie hier selten mal ein Blatt vor den Mund, aber Diplomatie sollte auch hier unser Begleiter sein. Loyalität und Treue sind 2 wichtige und wunderbare Tugenden, die wir uns immer wieder in Erinnerung rufen sollten, doch mit einem Quentchen Diplomatie kann alles viel einfacher sein.
Ich verleugne meinen Glauben nicht, ich habe gelernt offen darüber zu sprechen. Ich verleugne meine Freunde nicht und die Menschen die ich liebe, egal ob sie einer funktionierenden Gesellschaft entsprechen oder nicht.

Ich bitte euch zu überdenken wo eure Loyalität ist, wo eure Treue ist, egal ob es einem Menschen, einer Idee oder Gott gegenüber ist. Das Wichtigste musste ich aber auch erst lernen in der letzten Zeit.
Sei loyal dir selbst gegenüber, vergiss deine eigenen Prinzipien nicht, vergiss deinen eigenen Glauben nicht und vertrete deine Meinung vernünftig.


Orgelspiel


6. Fürbitten und Gebet

Treuer Gott und Vater, hilf uns, gib uns den Mut, Konventionen, Sachzwänge und Ängste zu überwinden, damit wir dir in Freiheit nachfolgen können.

Gemeinde : Herr, erhöre uns !

Herr Jesus Christus, sei uns ein Beispiel an Treue und Loyalität, las uns das, woran wir glauben, nicht verleugnen, egal was es ist, lass uns auch uns selber treu bleiben woher auch immer der Wind weht, gib uns die Kraft uns zu stellen!

Gemeinde : Herr, erhöre unser Bitten !


Prediger: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden uns Menschen auf Erden !

Kyrie eleison - Herr, guter Gott, erbarme dich !

Gemeinde: Amen !


Wir wollen beten:

Herr Jesus Christus, Menschen haben dir zugejubelt und dich dann doch allein gelassen. Du wurdest gefoltert und getötet um unseretwillen. Wir erschrecken über die dunklen Seiten, die in uns sind und die sich immer wieder Bahn brechen. Schenke uns Klarheit über uns selbst, über unsere Zuneigungen, unsere Ängste und unsere Agressionen. Hilf uns um deiner Liebe willen, dass das Licht deiner Liebe die Oberhand in uns gewinnt.

Und so beten wir wie Jesus Christus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 


7. Auszug der Gemeinde 

Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen !

Orgelspiel

Montag, 14. März 2016

Judika - bereit zum Dienst, 13.03.2016

(( Liturgie gemixt aus der hessischen ev. Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe von Chaness Edelmann

Predigt co Chaness Edelmann))


Gottesdienst 13.03. 2016
Judika - bereit zum Dienst, gehorsam dem Gesetz des Herrn

Thema

*Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. * (Mt 20, 28)


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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst
Orgelspiel 



2. Begrüssung der Gemeinde

Herzlichst möchte ich euch zum heutigen Gottesdienst begrüssen!

Wer ihn in Händen halten und mitlesen möchte, kann sich am Eingang eine NC aus dem Kästchen nehmen.

Der heutige Sonntag wird nach dem evangelischen Kirchenkalender Judika genannt, bereit zu dienen, gehorsam dem Gesetz Gottes.



3. Prediger : Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

Gemeinde ( in den chat schreiben ): Amen

Prediger : Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

Gemeinde ( in den chat schreiben ): der Himmel und Erde gemacht hat!



4. Glaubensbekenntnis 

Wir wollen das Glaubensbekenntnis sprechen.


"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren aus der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tag auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen."



5. Predigt

*Darum haltet meine Gebote und tut darnach; denn ich bin der HERR. 3. Mose 22.31*

Als Mose sein Volk hinaus aus Ägypten führte, kamen sie mehrmals an einen Scheidepunkt.
Sie hatten keinen greifbaren Gott, sie wurden dazu angehalten an einen Gott zu glauben,. den sie nicht sehen konnten, nicht anrühren konnten. Also bauten sie sich ihre eigenen Götzen, die sie umtanzten und so verehrten.
Sie drohten der Führung Mose zu entgleiten, achteten nicht auf ihn oder spotteten ihm sogar.

Dies war natürlich ein Greul in Augen des Herrn, seine eigenes Volk entpuppte sich als führungsunwillige ketzerische Brut, es herschte Anarchie.

Wie kann man jedoch ein Volk, oder auch einen Einzelnen aus dem Chaos hinausführen ?
Das zufriedene Zusammenleben sichern ?

Durch Gesetze!

*Und bist herabgestiegen auf den Berg Sinai und hast mit ihnen vom Himmel geredet und gegeben ein wahrhaftiges Recht und ein rechtes Gesetz und gute Gebote und Sitten* Nehemia 9.13

Und so schickte Gott Moses auf den Berg Sinai, auf dem er die 10 Gebote erhielt, die Gesetze, die das Chaos ordnen sollten und ein Zusammenleben in der Gesellschaft der Menschen sichern sollte.

Diese Gebote waren wichtig für die Menschen damals wie auch heute, denn sie zeigen uns Grenzen auf, in denen wir uns bewegen müssen und es auch wollen, um ein Zusammenleben überhaupt möglich zu machen.

Das Volk Israel erkannte nicht nur ihren Irrsinn, sondern hatte nun auch etwas woran es sich halten konnte. Es fühlte Sicherheit durch die Gebote des Herrn, durch sein Gesetz, Sicherheit. Geborgenheit und dadurch auch die Freiheit nicht das Chaos ordnen zu müssen, denn die Ordnung des Herrn hatte dies übernommen. 

So konnte Mose sie weiter führen ins Land Israel, wie es ihnen verheissen wurde, nur so konnte sein Auftrag erfüllt werden, durch das Ordnen des Chaos durch Gottes Gebote.

Denken wir an unsere Zeit.
Stellt euch vor, wir hätten kein Gesetz, es würde Anarchie herschen, wir hätten nichts, nach dem wir uns richten könnten.

Ein weiser Spruch sagt folgendes aus:
Der Mensch ist nicht für das Gesetz geschaffen, sondern das Gesetz ist für den Menschen geschaffen!

Stellt euch vor, das Gesetz gäbe es hier nicht, keine Gesetzeshüter, keine Ordnung.
Mordende und raubende Banden würden ohne Konsequenz durch die Welt ziehen können und sich nehmen was sie wollen. Niemand würde sich darum kümmern, niemand würde sich der Opfer annehmen, niemand würde die Verbrecher durch Strafe in ihre Schranken weisen. Jeder könnte Böses tun ohne etwas befürchten zu müssen, jeder von uns könnte sein Hab und Gut dadurch verlieren und würde leiden.
Es wäre die Hölle, die Hölle auf Erden.

Oder stellte euch eure Kinder vor.
Ich sage immer, Kinder, Hunde und Pferde brauchen alle das Gleiche um sich sicher und glücklich fühlen zu können, das wären die Liebe, Dominanz und Konsequenz, Grenzen aufzeigen.

Ein Kind wird niemals Sicherheit erfahren,. wenn es keine Grenze sieht, sondern nur das Chaos um sich herum, doch hat es vernünftige Grenzen, wird es sich innerhalb dieser sicher bewegen können, sich geborgen und geliebt fühlen, denn einen Nebeneffekt gibt es zu den Grenzen, man wird beachtet und als wichtig erachtet.

Ignoranz ist die schlimmste aller Strafen, unwichtig zu sein, nicht beachtet zu werden.

Ignoriere ich, dass mein Kind Chaos verbreitet, zeige ich ihm keine Grenzen auf, ist es mir nicht wichtig genug mich mit ihm zu beschäftigen, und so verwahrlost es im wahrsten Sinne des Wortes, es wird die sichere Obhut der Arme die es umschliessen, wie ein Gesetz, eine Grenze unser Land umschliesst, niemals spüren und unzufrieden und unsicher sein in seinem Wachsen.

Grenzen und Gesetze geben Sicherheit, Dominanz und Konsequenz, Gnade und Liebe.

Wir geben unseren Kindern die Gesetze, die Grenzen auf, zeigen ihnen auch durch die Beachtung ihrer, durch das Wichtig erachten ihrer, unsere Liebe.
Nur so kann ein Mensch vernünftig und glücklich aufwachsen.

Ein zufriedenes Zusammenleben kann tatsächlich nur existieren. wenn wir unsere eigenen Gesetze beachten.
Obrigkeitshörigkeit ist aber nicht was ich meine.

Hörigkeit beinhaltet kein Hinterfragen, keine Beachtung sonden nur ein blindes Folgen.
Das würde nur für die Verdummung der Menschheit sorgen.

Gott und das Gesetz, erwarten von uns zu hinterfragen, nicht alles als gegeben hinzunehmen, sondern auch auszusortieren, was wichtig ist und was unsinnig.

Natürlich hat jeder, der Grenzen oder Gesetze vorgibt, auch schon unsinniges erdacht. 
Da tritt unsere Verpflichtung auf den Plan auszusortieren was unwichtig ist, zu kritisieren, wo es nötig erscheint, auch Änderungen anzustreben.

Nicht jedes Gesetz, was erlassen wird, ist immer grundsätzlich richtig.
Wir alle sollten überprüfen und erörtern, warum dieses oder jenes Gesetz uns auferlegt wird, welchen Nutzen es hat, oder auch welchen Unutzen.

Dazu haben wir die Möglichkeit der Wahlen, indem wir Vertreter aus dem Volk wählen,die eben genau unsere Interessen vertreten sollen, die in unserem Namen auch Dinge anzweifeln sollen und eventuell Änderungen durchsetzen.

Oder wir zeigen als mündiges Volk unseren Unmut wegen bestimmter Gesetze oder Richtlinien, indem wir lautstark auf die Strasse gehen und demonstrieren.

Gesetze sind für den Menschen geschaffen, nicht der Mensch für das Gesetz

Gott hat uns die Gesetze des Zusammenlebens gegeben, nicht um ihn zu achten, sondern uns gegenseitig zu achten.

Nur mit Grenzen und Gesetzen, die wir hinterfragen und kritisch betrachten, die wir als Gemeinschaft auch ändern können, für die wir auch kämpfen um unsere Ordnung zu erhalten, können wir ein Zusammenleben übehaupt gewährleisten.

Entschuldigt wenn ich Kinder, Hund und Pferde über einen Kamm schäre, aber im Grunde ist es wahr.
Über Allem steht die Liebe, denn nur wer liebt, kann auch den oder was er liebt und achtet, helfen, seinen Weg in Zufriedenheit, Geborgenheit, Sicherheit und Glück zu finden, durch Beachtung und Wichtigerachtung.

Gott hat uns so sehr geliebt, dass er uns nicht im Chaos aufgeben wollte, sondern für unser Zusammenleben die Gebote schuf und Mose gab für uns.

Wir sind seine Kinder!
Amen!


Orgelspiel



6. Fürbitten 

An dieser Stelle habt ihr alle wieder Gelegenheit eure Fürbitten vor Gott zu bringen. Nehmt diese Möglichkeit wahr, es ist der beste Zeitpunkt innerhalb einer Gemeinde und eines Gottesdienstes für etwas zu bitten.
Da kann es um euch selber, eure Familien oder Freunde gehen, oder um was auch immer ihr bitten wollt, Gott wird euch hören!

Gebt mir einfach ein kurzes Zeichen, ich werde dann warten, bis ihr eure Bitte vorbringen konntet .. kommt kein Zeichen, fahre ich in ein paar wenigen Augenblicken fort.


- treuer Gott und Vater, ich möchte dich heute nur um Eines bitten, den Menschen Erkenntnis zu schenken, Zusammenhänge zu erkennen, Dinge zu begreifen, zwsichen den Zeilen und Worten zu lesen und zu SEHEN !

Gemeinde : Herr erhöre unser Bitten !


Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden uns Menschen auf Erden !

Kyrie eleison - Herr, guter Gott, erbarme dich !



7. Gebet

Treuer Gott und Vater, gerne wollen wir sehen, verstehen und in Zufriedenheit leben, wir wollen dir angehören, dir gehorsam sein, doch nicht blind, sondern mündig und hinterfragend.

So beten wir, wie Christus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 



8. Auszug der Gemeinde 
Orgelspiel

Prediger : Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen !