Mittwoch, 8. Juli 2015

ROCK for KIDS Gottesdienst 05.07.2015

(( Liturgie gemixt aus der ev. hessischen Landeskirche + verschiedenen Coxboychurches USA, für Second Life abgeändert, verkürzt nach eigenem Ermessen und mit Gottes Hilfe von Chaness Edelmann

Predigt co Chaness Edelmann ))


05.07.2015 auf dem ersten ROCK for KIDS Benefizfestival


Jesus nachfolgen auch wenn man Intoleranz erfährt?


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1. Glockengeläut, Ruf zum Gottesdienst

Musik: Child of the Universe - BJH



2. Begrüssung der Gemeinde


Herzlich Willkommen euch allen auf dem "ROCK for KIDS" Benefizfestival heute nachmittag zum Gottesdienst!

Ich freue mich sehr euch begrüssen zu dürfen, nicht nur um diesem Gottesdienst zu folgen, sondern auch um ein Statement zu setzen für das Projekt, für das wir hier einstehen.

Auf diesem Festival sammeln wir Geld für verschiedene Kinderhospize in Deutschland, um den sterbenden Kindern und ihren Angehörigen wenigstens ein wenig Hilfe zukommen zu lassen, eben so wie es uns möglich ist.

Wer mehr Informationen möchte, ihr könnt euch die Info NC aus den Schildern an den Landepunkten ziehen, sowie auch die Gruppeneinladung in die "ROCK for KIDS" Gruppe dort bekommen, und mich natürlich NACH dem Gottesdienst auch fragen.

Der Gottesdienst wird sonst nicht über den Stream abgehalten sondern über voice, weil man ihn dann interaktiv gestalten kann, das geht über den Stream aufgrund der Zeitverzögerung leider nicht, aber dafür habt ihr die Möglichkeit einfach zu entspannen, vielleicht auch eure Gedanken wandern zu lassen. Also macht es euch bequem auf den Handtüchern, Liegen oder Stühlen.

Ah Moment, eine Kleinigkeit habe ich für euch doch zu tun, wenn ihr denn wollt.

Die Fürbitten sind eine Möglichkeit etwas für andere zu bitten, für Freunde, Familien, Nachbarn, den Hund der Tante, für was oder wen auch immer, auch für uns selbst.

Schreibt bitte, wenn ihr eine Bitte verlesen haben möchtet bei den Fürbitten, diese in eine NC und schickt sie mir zu, ich verlese sie dann wenn es soweit ist. Danke euch!



3. 
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

 Amen

Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn

der Himmel und Erde gemacht hat!



4. Glaubensbekenntnis 


Das Glaubensbekenntnis ist nichts, was wir als gegeben hinnehmen müssen, nur weil wir es lesen und sprechen, sondern es ist etwas was uns zum Nachdenken anregen soll. Wenn wir es hören, können wir für uns selbst entscheiden was für uns wichtig ist, für jeden Einzelnen. Es ist nur eine Einladung, kein Zwang. Z.B. gehe ich nicht konform mit der Aussage an die heilige christliche Kirche zu glauben. Ich selber gehöre zwar der evangelischen Kirche an, aber eher aus beruflichen Gründen, weil ich sonst nicht überall einen Job bekommen könnte, sonst wäre ich vielleicht sogar schon ausgetreten.

Das heisst aber nicht, dass ich nicht glaube. Im Gegenteil ist mein einfacher kindlicher Glaube stark, doch lass ich mir ungern von einer von Menschen erbauten und geschaffenen Kirche vorschreiben wie ich zu glauben habe. Und es gibt ja extrem viele "Kirchen" die nur darauf aus sind die Leute einzufangen und auszuquetschen, natürlich finanziell.

Also nehmen wir dieses heute  alternative Glaubensbekenntnis einfach als eine Einladung an, eine Einladung den Worten zu lauschen und für sich selbst zu entscheiden was gut für einen ist.

Die Quelle des folgenden Glaubensbekenntnisses ist unbekannt.


Ich glaube an Gott, der die Liebe ist
und der die Erde für alle Menschen geschaffen hat.

Ich glaube an Jesus Christus,
der gekommen ist, uns zu heilen und uns von
jeder Unterdrückung zu befreien.

Ich glaube an den
Geist Gottes, der in allen und durch alle wirkt, die
die Wahrheit bezeugen.

Ich glaube an die Gemeinschaft
der Heiligen/Menschen, die berufen ist, im Dienst
aller Menschen zu stehen.

Ich glaube an Gottes
Verheißung, die Macht der Sünde zu zerstören und sein
Reich der Gerechtigkeit und des Friedens für alle
Menschen zu errichten.
Amen


5. Predigt


Nachfolge Jesu gegen alle Widrigkeiten?

Christen sollten sich bewusst sein, dass sie als Nachfolger Jesu, als gläubige Menschen, in der marteriellen Welt oft alleine sind. Oft werden wir "nur" belächelt, wir werden aber auch ausgestossen von weltlichen Gemeinschaften, die mit uns und unserem Glauben nichts anfangen können, womöglich sogar Abscheu empfinden, oder auch Angst.
Dennoch sollen wir nach vorn schauen und uns nicht beirren lassen.

Gott erwartet nicht von uns, dass wir unsere Familien velassen, und auf alles verzichten, er lässt uns an seiner Güte auch teilhaben, wenn wir nur an ihn glauben, ihm auf diese Weise folgen ohne auf alles zu verzichten.

Sobald wir an ihn glauben, folgen wir ihm nach, sobald wir sein Wort auch verkünden, so wie ich es mache, üben wir den Missionsgedanken aktiv aus.
Nun denken wir  mal an die Art des Missionierens, mir fallen spontan 2 ein. 

Das Hingehen, sei es in andere Länder, Kontinente, oder auf der Strasse ansprechen der Leute, an der Tür klingeln und, ich sage es mal so krass, die Menschen belästigen, oder in grauen Vorzeiten, auch zwingen zum Glauben. Das alles verabscheue ich zutiefst. Missionieren heisst nicht anderen den eigenen Glauben aufzwingen zu wollen oder sie zu nerven, indem wir ständig von Gott und Glauben erzählen, es heisst ncht in die Privatsphäre von anderen einzudringen und sie zu bedrängen. 

Missionieren heisst "einladen" das Wort Gottes zu hören, missionieren heisst "vorleben" , und das bitte nicht perfekt, denn jede Art von Pefektionismus ist doch so wenig menschlich. Wir Christen sollten zugeben und zeigen, dass wir ganz normale Menschen sind, die ihre Fehler haben und in und mit Sünde leben, aber mit ihrem Glauben an Gott einfach zuversichtlich und zufrieden sind.

Ich sehe mein ganzes Leben als Gespräch mit Gott an, er bekommt alles mit und leitet mich so gut ich es zulasse, ich diene als Beispiel einer gläubigen Sünderin, die sich dessen bewusst ist, aber dennoch in Zuversicht und Vertrauen mit ihrem Gott lebt, und das jede Sekunde ihres Daseins. Also sehe ich mein Leben in jeder Sekunde als missionieren an, allein durch mein Beispiel. 

Und so bedrängt man niemanden, denn jeder, der das Wort aus meinem Munde hören möchte, kommt freiwillig hierher.

Jesus erwartet, dass wir den Glauben an ihn als unsere Mission ansehen, aber diese Mission kann auch einfach sein zuversichtlich in Gott zu leben und so ein Beispiel zu sein für andere.

Jesus will uns mit der Gradlinigkeit im Denken und Handeln im Grunde nur das Bewusstsein nahe bringen, dass Nachfolge auch Verzicht heissen kann, uns somit die Konzentration auf die wesentlichen Dinge im Glauben auch erleichtert, wenn wir auf marterielle Dinge verzichten, aber er verlangt es nicht, er überlässt uns selbst die Entscheidung. 

Nun verlangt Jesus aber, was wir in der Bibel immer wieder erfahren, in erster Linie Toleranz von uns.

Als Christ fragt man sich des Öfteren, warum soll ich tolerant anderen gegenüber anderen sein die mich und meinen Glauben nicht tolerieren? 

In der Vergangenheit der frühen Christen gab es alles, nur keine Toleranz, viele starben als Märtyrer, jedoch verloren zumindest zum grossen Teil, nicht ihre Toleranz und Liebe den Menschen gegenüber, die sie verachteten, sondern erstarkten in ihrem Glauben noch, auch im Angesicht des Todes.

In der heutigen Zeit gibt es immer noch Glaubenskriege, Verfolgung und Vernichtung, die Menschheit scheint einfach nichts dazu gelernt zu haben.

Wie schön wäre es doch, wenn wir  Toleranz einfach begreifen würden ?
LEBEN und LEBEN LASSEN!

Immer wieder stösst man, wenn man seinen Glauben vertritt auf Argwohn und vor allen Dingen Angst. Sicher muss man vorsichtig sein, zu viele Verführer sind unterwegs, egal in welcher Form sie sich zeigen, aber sollte man nicht erst mal zuhören um sich selbst ein Bild machen zu können bevor man schreit:"Steinigt sie!" ?

Genau das könnt ihr im Moment im Forum SLinfo.de nachlesen, was ich euch aber auch so empfehlen kann da mal zwischendurch rein zu schauen.

Toleranz, auch zu Jesus Zeiten, oder auch gerade zu seinen Zeiten, war das ein ganz schwieriges Thema.

Ich meine nicht nur dass die Christen nicht toleriert wurden, sondern auch in der Gemeinschaft der Christen gab es gewaltige Intoleranz, auch in direkter Nähe Jesus.

*Da wurden Kindlein zu ihm gebracht, daß er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an. Aber Jesus sprach: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes. Und legte die Hände auf sie und zog von dannen.*Mt 19, 13-15*

Den Kindern ist das Reich Gottes, sagte Jesus. Es ist der kindliche Glauben, der rein und einfach ist, der kindliche Glauben, der nichts Böses kennt, der keine Gier und Neid kennt. Der kindliche Glauben Dinge einfach zu nehmen wie sie sind und alle leben zu lassen wie sie möchten.

Wenn wir auf die Welt kommen sind wir rein, ein unbeschriebenes Blatt. Unsere Mutter ist unser Universum, und langsam kommen immer mehr Eindrücke hinzu.
Unsere Kinder sind die reinste Form des Lebens, das Göttliche schlechthin.

Da fragt man sich natürlich warum lässt Gott so viel Leid zu?

Das kann ich nicht beantworten, ich kenne Gottes Plan nicht und würde ihn wahrscheinlichst auch nicht begreifen wenn ich ihn kennen würde. Man sagt nicht umsonst, seine Wege seien unergründlich.

Aber ich denke, dass wir trotz allen Unverständnisses versuchen sollten etwas zu bewirken. Jede kleine Hilfe ist wichtig dort wo sie gebraucht wird.

Wir Menschen sind selbst gefragt unser Leben in die Hand zu nehmen und etwas Gutes zu tun, Gott ist nicht dafür da uns alles vor zu kauen, sondern er hat uns einen Verstand geschenkt ... und Nächstenliebe ... und genau das sollten wir nutzen um etwas zu bewirken!

Amen!



6. Fürbitten ( Gemeinde )

Die Fürbitten sind eine Möglichkeit etwas für andere zu bitten, für Freunde, Familien, Nachbarn, den Hund der Tante, für was oder wen auch immer, auch für uns selbst.
Ich habe euch am Anfang gebeten, wenn ihr für etwas bitten möchtet, mir dieses in einer NC zukommen zu lassen, damit ich das nun über den Stream verlesen kann


Mein treuer Freund und Gott, bitte gebe mir die richtigen Worte, gib mir das Verstehen und die Möglichkeit dein Wort in deinem Sinne weitergeben zu können.

Herr, erhöre uns !

Treuer Gott und Vater, bitte zeige du jedem Einzelnen von uns, der dir nachfolgen möchte, wie er als Beispiel dienen kann, wie er Glauben und Hoffnung durch dich ausstrahlen kann den Unschlüssigen gegenüber.

Herr, erhöre uns !

Herr Jesu, bitte öffne unsere Herzen, lass uns tolerant sein gegenüber allen Menschen und sie nicht verurteilen, bevor wir sie überhaupt kennengelernt haben.

Herr, erhöre uns !

Vater, wir sind deine Kinder, und viele Kinder leiden an schrecklichen Krankheiten die ihnen den frühen Tod bringen. Bitte gebe ihnen und ihren Angehörigen Zuversicht und Ruhe, Ausgeglichenheit und nehme ihnen die Angst. Gebe den Kindern Liebe und Zeit mit ihren Familien, gebe ihnen helfende Hände, die ihnen ihren Weg erleichtern und nimm sie zu dir, wenn ihre Zeit gekommen ist mit einem Lächeln auf den Lippen.

Gemeinde : Herr, erhöre unser Bitten !


Prediger: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden uns Menschen auf Erden !

Kyrie eleison - Herr, guter Gott, erbarme dich !

Amen !



7. Gebet
Und so beten wir wie Jesus Christus es uns gelehrt hat :

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen. 



8. Auszug der Gemeinde 

Bevor ihr geht möchte ich euch einen link ans Herz legen, schaut es euch einfach an, es geht nicht um Gott, es geht um die Kinder dieser Welt!


Gott begleite euch auf eurem Wege, Gott behüte und beschütze euch und gebe euch seinen Segen !

Musik: Through the eyes of a child - Reamonn

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